Fahne der Energiestadt Region Obertoggenburg vor den Churfirsten

Vor wenigen Tagen erhielten die Obertoggenburger Gemeinden erfreuliche Post: Sie haben das Re-Audit Energiestadt Region Obertoggenburg erfolgreich gemeistert und dürfen für weitere vier Jahre das Label tragen. «Wir sind stolz darauf, dies zusammen mit der Bevölkerung geschafft zu haben», sagt Kilian Looser, Nesslauer Gemeindepräsident und Präsident der Energiekommission Obertoggenburg.

Die Freude im Obertoggenburg ist gross. Energiestädte, welche Energie- und Klimapolitik auf diesem Niveau leben, zeichnen sich durch ein hohes Engagement aus. Ebnat-Kappel, Nesslau und Wildhaus-Alt St. Johann erreichten bei der Rezertifizierung vor vier Jahren bereits 65 Prozent, dieses Mal sogar 72 Prozent.

Die Gemeinden Ebnat-Kappel, Nesslau und Wildhaus-Alt St.Johann tragen als Region Obertoggenburg das Label Energiestadt seit 2014. Eine gemeinsame Energiekommission definiert ein energiepolitisches Aktivitätenprogramm und überprüft dieses regelmässig. Die Bevölkerung kann vom Label Energiestadt profitieren, beispielsweise bei besonderen Aktionen und Vergünstigungen.

Checkübergabe der JCI Toggenburg ans Experimentierlabor von energietal toggenburg

Jedes Jahr entrichtet die JCI Toggenburg einen Betrag aus ihrem Sozialfonds an regionale und gemeinnützige Projekte. Der Beitrag von 1’000 Franken aus dem Jahr 2022 ging an das Experimentierlabor. Das Labor ist ein attraktives Angebot für Kinder aus St. Galler Regionen und bietet einen spielerischen Zugang zu technischen und naturwissenschaftlichen Themen. Entwickelt und betreut werden die Experimente durch lokale und engagierte Unternehmen sowie durch energietal toggenburg.

«Bereits in der Oberstufe müssen sich viele Jugendliche für eine berufliche Richtung entscheiden. Informatik, Technik und Naturwissenschaften werden im Primarschulalter jedoch zu wenig gefördert. Dies zeigt sich nicht nur bei der Wahl der Lehrstelle oder eines Studiums, sondern auch anhand des Fachkräftemangels in der Wirtschaft. Durch die Möglichkeit bereits frühzeitig mit der technischen Berufswelt in Kontakt zu treten, wird das Interesse der Schüler*innen geweckt und wir finden, dass das absolut fördernswert ist.» Mit diesen Worten begründete Matthias Hüberli, Präsident JCI Toggenburg, warum das Experimentierlabor gefördert wurde.

Die Junior Chamber International Toggenburg (JCIT) ist eine freiwillige Gemeinschaft von jungen UnternehmerInnen, Führungskräften, GründerInnen und unternehmerisch denkenden Menschen zwischen 18 und 40 Jahren.