
Felsenbirne statt Kirschlorbeer – erfolgreiche Tauschaktion
Im Rahmen der Green Days waren die Toggenburgerinnen und Toggenburger am 10. Mai eingeladen, invasive Neophyten aus ihrem Garten auszugraben und an drei Standorten in Kirchberg, Wattwil und Nesslau kostenlos gegen einen einheimischen Strauch zu tauschen. Bereits vor der offiziellen Eröffnung fuhren die ersten Autos vor, bepackt mit Kirschlorbeer, Schmetterlingsflieder, Goldrute, Berufskraut und Essigbaum. Die Neophyten wurden mitsamt Wurzeln in Transportanhänger geworfen und später beim ZAB abgeliefert. Beim Abfallverwerter in Bazenheid werden diese Pflanzen fachgerecht in der Verbrennung entsorgt.
Die Männer und Frauen, die ihre Pflanzen brachten, freuten sich über die Fachgespräche und dass sie kostenlos einen einheimischen Strauch mitnehmen durften. Der Zulauf an den drei Standorten war gross, dennoch blieben einige wenige Sträucher übrig, die bei Schulanlagen und in Rabatten der Gemeinden eingepflanzt werden. Insgesamt wurden am Wochenende 300 wertvolle einheimische Sträucher im ganzen Toggenburg neu gepflanzt.
Invasive Neophyten können nach wie vor ausgegraben und ersetzt werden. Für die fachgerechte Entsorgung können die Pflanzen in Neophytensäcke gepackt und über den normalen Hauskehricht entsorgt werden. Diese speziellen Neophytensäcke können kostenlos bei der Gemeinde bezogen werden.
energietal toggenburg bedankt sich beim Naturstromfonds Ostschweiz und bei den Partnerorganisationen ZAB, Waldregion 5, FOAG, Försterbüro Wattwil. Gemeinde Wattwil, Gemeinde Kirchberg, Naturschutzverein Ebnat-Kappel & Nesslau, NaThur, Jugendnaturschutzverein, Naturschutzverein Kirchberg, Josef Kressibucher AG und Energiekommission Obertoggenburg für die wertvolle Unterstützung.