Aufeinander gestapelte Fernwärmeleitungen

Fernwärme für Dietschwil?

Aufeinander gestapelte Fernwärmeleitungen

Am 4. April wurde an der Dorfversammlung von «Dietschwil dihei» die Idee eines gemeinsamen Wärmeverbunds im Dorf Dietschwil vorgestellt. Erneuerbar heizen ist momentan in aller Munde. Die ersten Gespräche haben gezeigt, dass das Interesse an einem Wärmeverbund vorhanden ist.

62 Mitglieder von «Dietschwil dihei» lauschten am Montagabend den Ausführungen der beiden Referenten Patrizia Egloff, Präsidentin von energietal toggenburg und Urs Zwingli, Geschäftsführer vom Ingenieurbüro Calorex AG. Der Zeitpunkt für einen Wärmeverbund ist genau richtig. Im Vergangenen Sommer 2021 wurde das neue St. Galler Energiegesetz in Kraft gesetzt und damit auch neue Bestimmungen für den Heizungsersatz. An der Dorfversammlung wurde daher die Chance genutzt die Bevölkerung umfassend über die Möglichkeiten des Heizungsersatzes und die Vorteile beim Umstieg auf einen erneuerbaren Energieträger aufgezeigt.

Beitrag zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung

Mit einem Wärmeverbund könnte die lokale Ressource Holz vor Ort genutzt werden. Anwohner, Landwirt und Forstunternehmer Thomas Amrhein ergriff daher die Initiative und lud die beiden Fachreferenten zur Versammlung ein. Nun ist die Diskussion zur Projektidee lanciert und mittels einer Umfrage in allen Liegenschaften im Dorfzentrum wird der Bedarf abgeschätzt. Die ersten Gespräche haben gezeigt, dass das Interesse und Wohlwollen vorhanden sind. Bei genügend Rückmeldungen wird im nächsten Schritt, begleitet durch energietal toggenburg, eine Machbarkeitsstudie erstellt.