Zürcher Tram mit Globi-Bildern

«Ein Vogel, der nicht fliegen kann, der fährt am besten mit dem Tram». Diesen Spruch nimmt sich Globi in diesen Wochen besonders zu Herzen. Noch bis zum 31. Juli verkehrt auf den Linien 5, 6, 7 und 9 des Zürcher Verkehrsverbunds ein Globi-Tram. Mit im Gepäck ist auch energietal toggenburg.

Globi, der beliebteste Vogel der Schweiz, feiert seinen 90. Geburtstag. Zeit seines Lebens hat er viele Abenteuer erlebt. Den Kindern gibt Globi mit seinen Büchern aber auch viel Wissenswertes mit auf den Weg.

Im Kindersachbuch «Globi und die Energie» beispielsweise, das zusammen mit energietal toggenburg entstanden ist, nimmt der blaue Held mit dem schwarzen Béret die Kinder mit auf seine Reise in die Energiezukunft. Der Klimawandel und die damit verbundenen Herausforderungen sind in diesem Sommer aktueller denn je.

Wie passend also, dass Globi in diesen Wochen in Zürich auf den Tramschienen unterwegs ist. Ein Cobra-Tram, das noch bis zum 31. Juli auf den Linien 5, 6, 7 und 9 durch die Strassen Zürichs kurvt, ist innen und aussen komplett im Globi-Look gestaltet und bietet Fahrspass für die ganze Familie.

Um den Passagieren die Fahrzeit zu verkürzen, sind im Innern des Trams die unterschiedlichen Partnerorganisationen aufgeführt. Ein Klick mit dem Smartphone genügt, um die wichtigsten Informationen von ihnen abzurufen.

Mann auf EBike

Die Behörden und die Bevölkerung von Lichtensteig und Nesslau sowie Vertreter*innen von energietal toggenburg haben sich in einem mehrmonatigen Prozess zusammen mit Studierenden der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) mit der Zukunft befasst. Sie skizzierten Projektideen und definierten daraus Vorhaben, welche sie nun weiterverfolgen möchten.

energietal toggenburg möchte mit dem «Zuekunftspäckli» die Toggenburger*innen dazu animieren, bei Experimenten für ein klimafreundlicheres Verhalten im Alltag mitzumachen. Das Projekt bietet die Möglichkeit, Informationen für einen grüneren Alltag zu erhalten und viele nützliche Produkte wie Bienenwachstücher, ein E-Bike und vieles mehr testen zu können. Durch Ausprobieren soll die Hemmschwelle gesenkt werden, nachhaltigere Produkte zu verwenden und unseren Alltag klimafreundlicher und nachhaltiger zu gestalten

In Lichtensteig wird ein Pilotprojekt für eine «Kulinarik-Erlebnismanufaktur» ausgearbeitet. Gemeinsam mit der Jost-Bürgi-Schule wird mit dem Projekt «Zuekunfts-Schuel» ein Bildungsangebot erstellt, um die nachhaltige Entwicklung an Schulen zu fördern. Ausleihen statt neu kaufen: An der Projektidee «Bibliothek der Dinge» mit dem Ziel, Werkzeug und Ähnliches ausleihen zu können, wird gemeindeübergreifend für Lichtensteig und Nesslau weitergearbeitet.

In Nesslau konnten die Ideen «DorfBeetSchaft» mit einer temporären Umnutzung des Bahnhofplatzes durch Hochbeetpatenschaften überzeugen sowie die Projektidee «Vo wellem Buur chömed mini Herdöpfel?», um die Sichtbarkeit der landwirtschaftlichen regionalen Produkte zu fördern. Mit dem Projekt «Nesslau kompostiert» wird das wertvolle Grüngut zukünftig in der Gemeinde behalten.

Die sieben von einer Jury ausgewählten Projektideen werden von den Studierenden im nächsten Semester vertieft und gemeinsam mit Arbeitsgruppen vor Ort konkret ausgearbeitet. Hierzu werden über den Sommer Arbeitsgruppen mit Interessierten aufgebaut. Am Montag, 26. September, findet am Abend ein erstes Treffen der Interessierten, welche an den Projekten mitarbeiten möchten, mit den ZHAW-Studierenden statt.

Zur Mitarbeit an einem der Projekte werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Interessierte, die bei der Umsetzung von einer Projektidee mitwirken möchten, senden bitte gleich oder bis am 14. August eine E-Mail an yvonne.pirchl-zaugg@zhaw.ch mit den Kontaktdaten und dem Projektname.