Mehrere Menschen stehen am Dankeschönanlass um einen Tisch und unterhalten sich

Der Herbst ist für uns Zeit, um Dankeschön zu sagen. Dankeschön unseren Sponsoren und Partnern sowie allen, die uns in diesem Jahr unterstützt haben.

Für den diesjährigen Dankeschönanlass waren wir zu Gast bei der Ebnat AG in Ebnat-Kappel. Wir erfuhren, wie das Unternehmen Nachhaltigkeit interpretiert und lebt. Es folgte ein informativer Blick in die Produktion der Zahnreinigungsprodukte und Bürsten.

Bei einem Apéro riche gab es gute Gespräche und neue Kontakte konnten geknüpft werden.

Blick in die Produktion auf dem Rundgang durch die Ebnat AG

Interessierte junge Mädchen sprechen mit einem Forscher über Technik

Der September neigt sich dem Ende zu und damit auch unser ereignisreicher Monat im Experimentierlabor bei der AVM Engineering AG in Dietfurt. Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man von Neugierde und Begeisterung angetrieben wird! Es fühlt sich an, als wären wir erst gestern mit dem Eröffnungsanlass des Labors gestartet, voller Erwartung und Vorfreude auf das, was vor uns liegt.

Von Anfang an war klar: Dies war nicht nur ein einfacher Experimentierraum. Es war ein Ort der Inspiration, des Lernens und vor allem der Begeisterung für die Welt der Technik und Wissenschaft. Rund 340 Schülerinnen und Schüler aus 18 Klassen der 4., 5. und 6. Primarklasse aus dem Toggenburg und dem Kanton St. Gallen betraten unser Labor. Ihre Augen leuchteten vor Neugierde, und sie verliessen das Labor mit neuem Wissen, Inspiration und einer tieferen Liebe für MINT-Themen.

Kinder experimentieren mit einer Wärmebildkamera

Neben der praktischen Erkundung von Themen wie Licht, Gas und Wärme, standen ebenfalls die Themen Solarenergie und Wärmedämmung im Fokus. Petra Kohler, Bereichsleiterin Bildung, und Pascal Bernet, Zivildienstleistender bei energietal toggenburg, führten die Kinder spielerisch durch die Wunder der erneuerbaren Energiequellen. Und was könnte überzeugender sein, als selbst zu erleben, wie die Kraft der Sonne in nutzbare Energie umgewandelt wird?

Uns, dem energietal toggenburg und der AVM Engineering AG, war es ein besonderes Anliegen, einen Raum der Begegnung und des Lernens zu schaffen. Ein Raum, in dem junge Menschen die Gelegenheit haben, ihre Fähigkeiten zu entdecken und zu fördern.

Zum Abschluss möchten wir allen danken, die dieses Projekt unterstützt haben – von den Lehrkräften und Schulen bis hin zu den engagierten und neugierigen jungen Forscherinnen und Forschern selbst. Ihr habt diesen Monat zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht!

Wir hoffen, dass diese Erfahrung für viele Schülerinnen und Schüler ein Sprungbrett in eine Zukunft voller Entdeckungen und Möglichkeiten in der MINT-Welt sein wird. Bis zum nächsten Mal im Experimentierlabor!

Petra Kohler erklärt einigen Kindern eine Aufgabe im Experimentierlabor

Versuch mit einer Wärmebildkamera

Mit einem Anlass für geladene Gäste haben die AVM Engineering AG und energietal toggenburg in Dietfurt am 29.08. das Experimentierlabor eröffnet. Es sei ihm eine grosse Freude, dass die Schulkinder aus der nahen und weiteren Umgebung die Möglichkeit bekommen, in seinem Unternehmen ein bisschen Technikluft zu schnuppern, sagte Patrik Reichmuth, Projektingenieur und Lernenden-Ausbildner bei der AVM Engineering AG. Wir freuen uns, dass so viele Klassen von diesem attraktiven Angebot, das in Zusammenarbeit mit den Primarschulen Bütschwil, Ganterschwil und Lütisburg entstanden ist, profitieren. Unsere Zeitfenster sind alle belegt; das heisst, über 300 Schülerinnen und Schüler aus dem Toggenburg und dem Kanton werden im September einen spannenden Halbtag im Experimentierlabor erleben. Die Eindrücke und Inspirationen, die sie nach Hause mitnehmen, sollen ihnen helfen, ihre Freude und Fertigkeiten bezüglich MINT-Themen zu vertiefen, sowie gewonnenes Wissen und Begeisterung mit in die Oberstufe zu nehmen.

Neben den Themen Licht, Gas, Wärme, Programmieren und Energiegewinnung, erforschen die Kinder hier spielerisch den Nutzen der Solarenergie und der Wärmedämmung mit der Bereichsleiterin Bildung, Petra Kohler.

Vor der offiziellen Eröffnung besuchte eine Klasse die verschiedenen Posten und lernte dabei nicht nur einiges über Sonnenenergie und CO2-Reduktion. Sie durften eine eigene Software programmieren, Luftmessungen machen und mit eigener Körperkraft Energie herstellen. «Das war ein mega cooler Vormittag», lautete das Fazit der Kinder.

Das Experimentierlabor in Dietfurt läuft vom 12. bis 28. September.

Bus von mybuxi

Regionen mit einer Streusiedlungsstruktur kennen das Problem: Die Dörfer sind oftmals durch Angebote des öffentlichen Verkehrs gut erschlossen. Doch wie kommen die Einwohnerinnen und Einwohner in die Weiler? Die Region Toggenburg führt im Rahmen des Mobilitätökosystems KOMO Nesslau/Toggenburg einen Fahrdienst auf Verlangen ein.

Wer diesen nutzen will, kann einen elektrisch betriebenen Kleinbus (Siebenplätzer) anfordern und sich gegen ein Entgelt auf Wunsch von einem Aussengebiet in ein Dorfzentrum befördern lassen. Einsteigeorte sind virtuelle Haltestellen, die Strecke kann je nach Belegung des Busses variieren.

Die Region Toggenburg startet voraussichtlich Ende Oktober in den Gemeinden Wildhaus-Alt St. Johann und Nesslau mit dem Pilotbetrieb dieses Fahrdienstes auf Verlangen. Dieser wird zusammen mit mybuxi aufgebaut. Die Firma betreibt bereits in mehreren Regionen der Schweiz erfolgreich solche Rufbus-Angebote. In jeder der beiden teilnehmenden Gemeinden wird ein elektrisch betriebener Kleinbus stationiert. Dieser wird zwischen dem frühen Morgen und dem späten Abend die Fahrgäste zu ihrem Zielort bringen. Die Fahrten können frühzeitig oder spontan per App gebucht werden. Bezahlt wird nach Wunsch jede Einzelfahrt, es gibt aber auch Abonnemente für Vielnutzer*innen.

Hinter dem Steuer sitzen Personen, die sicher und gerne unterwegs sind, die Ortschaften kennen und kommunikativ und flexibel sind. Sie teilen sich Schichten von bis zu 5 Stunden auf und erhalten dafür ein kleines Entgelt.

Der Pilotbetrieb dient dazu, Erfahrungen zu sammeln und das Bedürfnis abzuschätzen. Wird der Fahrdienst auf Verlangen gut genutzt, kann er zu einem festen Angebot im Bereich der Mobilität im Toggenburg werden.

Hier finden Sie einen kurzen Projektbeschrieb und die Einladung für die Informationsabende in Nesslau und Alt St. Johann.

Gruppe von Menschen besichtigt die Kehrichtverbrennungsanlage in Bazenheid

Bei der Verbrennung von Abfall entsteht Wärme – viel Wärme. In Bazenheid wird diese genutzt, denn die rwt zapft die Fernwärme beim ZAB an und leitet diese durch ihr Netz zu den Haushalten in mehreren Dörfern. Bei einem Fernwärmeparcours am Samstag, 2. September, von 10 bis 16 Uhr, laden die verschiedenen Partner alle Interessierten ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Atlant Bieri und Globi führen mit Kindern Experimente zur Wärme durch

Wie wird die Wärme produziert? Wie wird sie transportiert? Wie sinnvoll ist das und welche Pläne für die Erweiterung gibt es? Diese, und noch viel mehr Fragen, werden an diesem Tag beantwortet. Für die Kinder gibt es ein attraktives Programm mit Basteln und der Globi-Energieshow. Und wer selber Energie braucht, ist in der Festwirtschaft an der richtigen Stelle.

Weitere Informationen zu den einzelnen Posten finden Sie in diesem Flyer Fernwärme.

 

Velo in einer Strasse

Die Energiekommission Lichtensteig lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Mini.Genussrundfahrt mit dem Velo ein. Am Mittwoch, 27. September, um 18.30 Uhr, startet die Gruppe unter der Leitung von Stadtpräsident Mathias Müller beim Bahnhof Lichtensteig zu einer kleinen Velotour rund ums Städtli. Auf dem Weg werden verschiedene Stopps gemacht, um kulinarische Besonderheiten zu degustieren und Geschichten von und aus Lichtensteig zu hören.

Die Mini.Genussrundfahrt dauert rund 1 ½ bis 2 Stunden, wovon ca. 45 Minuten fürs Velofahren aufgewendet werden. Abgeschlossen wird sie bei einem gemütlichen Ausklang im Flötzli. Die Teilnahme kostet 20 Franken pro Person, jeder Teilnehmende ist selber fürs Velo besorgt. Die Mini.Genussrundfahrt findet nur bei trockener Witterung statt. Die Platzzahl ist beschränkt, Anmeldungen sind bis zum 20. September zu richten an: energietal toggenburg, Telefon 071 987 00 77, info@energietal-toggenburg.ch.

Mitfahrbänkli aus Holz in Müselbach

Die Idee von Mitfahrbänkli breitet sich im Toggenburg aus. Vor kurzem wurden in Kirchberg und Müselbach weitere Holzbänkli aufgestellt. Wer darauf Platz nimmt, signalisiert den vorbeifahrenden Autofahrerinnen und Autofahrern, dass er oder sie mitgenommen werden will. Diese Fahrgemeinschaften verursachen keinen zusätzlichen Aufwand und schonen die Umwelt – ganz unkompliziert und getreu dem Motto: Hinsetzen. Mitfahren. Erleben.

blaue Solarzellen

Seit 2009 verfolgt energietal toggenburg die Vision, dass unser Tal energieautark wird. Die Klimaziele des Bundes gehen in die gleiche Richtung. Mit einem Ja zum neuen Klimaschutzgesetz bekräftigt die Schweiz ihren Willen, diesen Weg zu gehen.

Am 18. Juni äussert sich das Schweizer Stimmvolk an der Urne über das «Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit». Das Gesetz verfolgt einen klaren Weg, damit die Schweiz bis 2050 klimaneutral wird. Dasselbe Ziel verfolgt energietal toggenburg mit der Vision, dass das Toggenburg bis 2034 die genutzte Energie im Tal selber erneuerbar produziert, also energieautark wird.

Das Klimaschutzgesetz sieht als eine der Massnahmen vor, den Ersatz von Öl-, Gas- und Elektroheizungen durch erneuerbare Heizungen während zehn Jahren mit maximal 200 Millionen Franken jährlich zu fördern. Der Kanton St. Gallen und die Gemeinden im Toggenburg kennen die Förderung des Heizungsersatzes bereits seit längerem. Die Arbeiten von energietal toggenburg zeigen deutlich, dass in der Bevölkerung gerade bei den Heizungen das Bewusstsein von den fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Heizungen vorhanden ist. Die Bereitschaft, mit einer PV-Anlage Strom zu produzieren, ist ebenfalls vorhanden. Seit Jahren bewilligen die Gemeinden zahlreiche Gesuche für den Einbau von Wärmepumpen und PV-Anlagen, ohne dass Verbote von fossilen Energieträgern im Raum stehen. Das Engagement der Bevölkerung fürs Klima geht noch weiter: Im vergangenen Jahr verzeichnete energietal toggenburg einen Rekord bei der Anzahl Anfragen für Beratungen für erneuerbare Heizungen und PV-Anlagen.

Der Förderverein energietal toggenburg unterstützt das Klimaschutzgesetz. Damit beweise die Schweiz mehr Mut im Einsatz fürs Klima und mache einen wichtigen Schritt zur Klimaneutralität.

Der Bauverwalter von Wattwil referiert beim Anlass "Gewusst wie".

In Zusammenarbeit mit den Gemeinden Kirchberg, Nesslau und Wattwil führte energietal toggenburg in den vergangenen Tagen Schulungen für Planer und Baufachpersonen durch. Die Referenten zeigten dabei auf, wann für den Bau einer PV-Anlage respektive einer Heizung ein Baugesuch notwendig ist und welche Unterlagen dafür bei den Bauverwaltungen eingereicht werden müssen. Zudem erhielten die Anwesenden nützliche Informationen bezüglich der Fördermassnahmen vom Kanton St. Gallen und von den Gemeinden.

Viele Kinder und Erwachsene verfolgen die Energieshow von Atlant Bieri und Globi

Drei Tage lang präsentierten das Team von energietal toggenburg und vom Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) die Nachhaltigkeitsziele und stapelbare Holzchüeli im Solarpavillon an der Toggenburger Messe (TOM) in Wattwil. Der Kontakt zur Bevölkerung, die vielen Gespräche und das grosse Interesse an unserer Tätigkeit und an den Globi Energieshows hat uns sehr gefreut. Merci vielmals, dass Sie bei uns waren. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.