Der Bauverwalter von Wattwil referiert beim Anlass "Gewusst wie".

In Zusammenarbeit mit den Gemeinden Kirchberg, Nesslau und Wattwil führte energietal toggenburg in den vergangenen Tagen Schulungen für Planer und Baufachpersonen durch. Die Referenten zeigten dabei auf, wann für den Bau einer PV-Anlage respektive einer Heizung ein Baugesuch notwendig ist und welche Unterlagen dafür bei den Bauverwaltungen eingereicht werden müssen. Zudem erhielten die Anwesenden nützliche Informationen bezüglich der Fördermassnahmen vom Kanton St. Gallen und von den Gemeinden.

Viele Kinder und Erwachsene verfolgen die Energieshow von Atlant Bieri und Globi

Drei Tage lang präsentierten das Team von energietal toggenburg und vom Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) die Nachhaltigkeitsziele und stapelbare Holzchüeli im Solarpavillon an der Toggenburger Messe (TOM) in Wattwil. Der Kontakt zur Bevölkerung, die vielen Gespräche und das grosse Interesse an unserer Tätigkeit und an den Globi Energieshows hat uns sehr gefreut. Merci vielmals, dass Sie bei uns waren. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.

Wahl von Michael Ledergerber in den Vorstand von energietal toggenburg

74 Mitglieder und einige Gäste besuchten die 14. GV des Fördervereins energietal toggenburg. Der Jahresbericht und die Rechnung waren schnell genehmigt. Unter dem Traktandum Wahlen verabschiedete sich energietal toggenburg von der Aktuarin Marlise Porchet, die seit der Gründung 2009 im Amt war. An ihre Stelle wurde Michael Ledergerber in den Vorstand gewählt. Präsidentin Patrizia Egloff sowie die weiteren Vorstandsmitglieder wurden für zwei Jahren bestätigt.

Im öffentlichen Teil gab Armin Brülisauer, Präsident des HEV Toggenburg, einige Ratschläge, die beim Renovieren von alten Gebäuden beachtet werden sollten. Im Anschluss stellte Igor Bosshard das Projekt RENOWAVE vor. 46 Partner aus unterschiedlichen Branchen untersuchen dabei, wie die Sanierungsrate in der Schweiz erhöht werden kann. Denn: In unserem Land stehen 1,8 Millionen Gebäude und bei 1,2 Millionen davon besteht Handlungsbedarf in den Bereichen Dämmung und/oder Heizungserneuerung. Eine energetische Modernisierung sei zwingend notwendig, um die CO2-Emission im Gebäudepark zu senken, sagte Igor Bosshard. Die beiden Referate boten genügend Gesprächsstoff für einen angeregten Austausch beim Apéro.

Interessierte Personen hören dem Vortrag von Thomas Amrhein zu

Die Mitte Kirchberg lud am Samstag, 6. Mai, zu einer Informationsveranstaltung über Kleinschnitzelfeuerungen in den Wald bei Schalkhusen ein. Vorstandsmitglied und Kantonsrat Hansruedi Thoma konnte rund 40 Personen begrüssen. In einem ersten Teil bot Thomas Amrhein von der Amrhein-Bosshart Forst GmbH einen Einblick in die moderne und waldschonende Holznutzung. Er teilt die gefällten Bäume im Wald gemäss ihrer Nutzung ein. Energieholz wird gleich auf Platz zu Schnitzeln gehackt und von dort zum Endverbraucher transportiert. Das Bauholz wird im Wald gelagert und zur weiteren Verarbeitung abgeführt.

Mit modernen Maschinen wird heute Holz geerntet und gleich im Wald verarbeitet

In einem zweiten Teil gab es Informationen von verschiedenen Seiten. Thomas Amrhein stellte das Projekt des Wärmeverbunds Dietschwil vor. Der Förster und Kantonsrat Bruno Cozzio zeigte in seinem Referat auf, warum es sich in unserer Region lohnt, mit Holz zu heizen. Die Transportwege sind kurz und der Wald bietet genügend Ressourcen, um eine noch grössere Nachfrage zu decken. Christoph Kauz, Geschäftsleiter von energietal toggenburg, präsentierte Zahlen der aktuellen Energienutzung bei Heizungen in der Schweiz und in der Gemeinde Kirchberg. Abgeschlossen wurde der Informationsteil durch Lorenz Neher, Leiter der Energieförderung der Energieagentur St. Gallen GmbH, und den Kirchberger Gemeinderat Michael Sutter. Sie stellten den Anwesenden diverse Fördermöglichkeiten von Kanton und Gemeinde vor. Diese Informationen boten genügend Gesprächsstoff für den Austausch beim anschliessenden Apéro.

Mehrere Personen im Gespräch vor der neuen Velostation am Bahnhof Lichtensteig

Mit einem kleinen Event haben die Energiekommission Lichtensteig und energietal toggenburg am ersten Freitag im Mai die Velostation am Bahnhof Lichtensteig eröffnet. Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner liessen sich über das Angebot der sicheren Veloabstellplätze und der abschliessbaren Boxen für Velozubehör informieren, die nun gemietet werden können. Auf Begeisterung stiess auch das Angebot, kostenlos die E-Bikes und E-Scooter auszuprobieren. Bei einem Getränk und einer Wurst vom Grill haben die Besucher*innen und die Verantwortlichen des Angebots rege diskutiert.

Blick in die neue Velostation am Bahnhof Lichtensteig

Ein Knabe bastelt ein Solarauto

In den Frühlingsferien konnten zahlreiche Kinder aus Wattwil im Rahmen des Ferienpass unterschiedliche Aktivitäten ausüben und testen. energietal toggenburg und Markus Aepli boten zusammen einen Bastelnachmittag an, an dem Solarfahrzeuge produziert wurden. Das Angebot war rasch ausgebucht und die Teilnehmer voller Elan dabei, ihre Boliden zu sägen und feilen und mit einer Solarzelle auszustatten, die den Motor antreibt.

Musikgesellschaft Harmonie Ebnat-Kappel an einem Umzug

Schon seit einigen Monaten laufen die Vorbereitungsarbeiten für die Jubiläumsfeier der MG Harmonie in Ebnat-Kappel. Von Beginn an haben sich die Organisatoren auf die Fahne geschrieben, dass sie am 3. und 4. Juni 2023 den Kreismusiktag und die Fahnenweihe unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit durchführen möchten. energietal toggenburg hat sie in ihrem Vorhaben unterstützt und beraten.

Die Teilnehmer*innen und Besucher*innen der Feierlichkeiten werden bemerken, dass der Komfort keinesfalls darunter leidet, wenn man bei der Organisation an die Nachhaltigkeit denkt. Im Gegenteil. Die Organisatoren haben beispielsweise das Programm so festgelegt, dass die Besucher*innen gut und rechtzeitig mit dem Zug oder dem Bus nach Ebnat-Kappel anreisen können. Die Wege für Fussgänger und Velofahrer sind gut sichtbar markiert, bezüglich der Anzahl Parkplätze bleiben wir bewusst tief. In der Festwirtschaft arbeitet das OK mit lokalen Produzenten zusammen und serviert nach Möglichkeit Produkte aus dem Toggenburg. Das Geschirr wird abgewaschen und nicht weggeworfen. Bei der unumgänglichen Abfalltrennung rechnen die Organisatoren mit Mithilfe und bitten die Besucher*innen PET-Flaschen und Papier in die entsprechenden Kübel zu entsorgen.

energietal toggenburg freut sich, dass sich mit der MG Harmonie Ebnat-Kappel erneut ein Organisator eines Grossanlasses im Tal der Verantwortung bewusst ist und sich Gedanken zur Umsetzung von Nachhaltigkeit macht. Wenn weitere Vereine sich daran ein Beispiel nehmen möchten, stehen wir ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

www.ek23.ch

Fahne der Energiestadt Region Obertoggenburg vor den Churfirsten

Vor wenigen Tagen erhielten die Obertoggenburger Gemeinden erfreuliche Post: Sie haben das Re-Audit Energiestadt Region Obertoggenburg erfolgreich gemeistert und dürfen für weitere vier Jahre das Label tragen. «Wir sind stolz darauf, dies zusammen mit der Bevölkerung geschafft zu haben», sagt Kilian Looser, Nesslauer Gemeindepräsident und Präsident der Energiekommission Obertoggenburg.

Die Freude im Obertoggenburg ist gross. Energiestädte, welche Energie- und Klimapolitik auf diesem Niveau leben, zeichnen sich durch ein hohes Engagement aus. Ebnat-Kappel, Nesslau und Wildhaus-Alt St. Johann erreichten bei der Rezertifizierung vor vier Jahren bereits 65 Prozent, dieses Mal sogar 72 Prozent.

Die Gemeinden Ebnat-Kappel, Nesslau und Wildhaus-Alt St.Johann tragen als Region Obertoggenburg das Label Energiestadt seit 2014. Eine gemeinsame Energiekommission definiert ein energiepolitisches Aktivitätenprogramm und überprüft dieses regelmässig. Die Bevölkerung kann vom Label Energiestadt profitieren, beispielsweise bei besonderen Aktionen und Vergünstigungen.

Checkübergabe der JCI Toggenburg ans Experimentierlabor von energietal toggenburg

Jedes Jahr entrichtet die JCI Toggenburg einen Betrag aus ihrem Sozialfonds an regionale und gemeinnützige Projekte. Der Beitrag von 1’000 Franken aus dem Jahr 2022 ging an das Experimentierlabor. Das Labor ist ein attraktives Angebot für Kinder aus St. Galler Regionen und bietet einen spielerischen Zugang zu technischen und naturwissenschaftlichen Themen. Entwickelt und betreut werden die Experimente durch lokale und engagierte Unternehmen sowie durch energietal toggenburg.

«Bereits in der Oberstufe müssen sich viele Jugendliche für eine berufliche Richtung entscheiden. Informatik, Technik und Naturwissenschaften werden im Primarschulalter jedoch zu wenig gefördert. Dies zeigt sich nicht nur bei der Wahl der Lehrstelle oder eines Studiums, sondern auch anhand des Fachkräftemangels in der Wirtschaft. Durch die Möglichkeit bereits frühzeitig mit der technischen Berufswelt in Kontakt zu treten, wird das Interesse der Schüler*innen geweckt und wir finden, dass das absolut fördernswert ist.» Mit diesen Worten begründete Matthias Hüberli, Präsident JCI Toggenburg, warum das Experimentierlabor gefördert wurde.

Die Junior Chamber International Toggenburg (JCIT) ist eine freiwillige Gemeinschaft von jungen UnternehmerInnen, Führungskräften, GründerInnen und unternehmerisch denkenden Menschen zwischen 18 und 40 Jahren.

Rotex Mobility-Fahrzeug steht auf dem Parkplatz beim Bahnhof Lichtensteig

Um den Bahnhof Lichtensteig zu stärken, wird dieser 2023 zum Reallabor. Gemeinsam mit Nutzerinnen und Nutzern des Bahnhofs werden neue Mobilitätslösungen und Nutzungen testweise erlebbar.

Das Reallabor startet am 1. Februar mit dem ersten Angebot: der Platzierung eines Mobility-Fahrzeugs am Bahnhof Lichtensteig. Dieser ist ein wichtiger Ankunftsort für Touristinnen und Touristen, die mit dem öffentlichen Verkehr anreisen. Er nimmt eine Mittelstellung zwischen dem regional bedeutenden Bahnhof Wattwil und dem Bahnhof Dietfurt ein. Für Ausflüge und die flexible Weiterreise im unteren Toggenburg fehlt jedoch ein Carsharing-Angebot am Bahnhof Lichtensteig.

Im Reallabor interessiert aber auch das Nutzungspotenzial durch die Bevölkerung, weshalb diese von einem kostenlosen Probeabo profitieren kann. Informationen zum Bezug des limitierten Angebots können auf der Internetseite der Gemeinde Lichtensteig entnommen werden.