Interessierte Personen hören dem Vortrag von Thomas Amrhein zu

Die Mitte Kirchberg lud am Samstag, 6. Mai, zu einer Informationsveranstaltung über Kleinschnitzelfeuerungen in den Wald bei Schalkhusen ein. Vorstandsmitglied und Kantonsrat Hansruedi Thoma konnte rund 40 Personen begrüssen. In einem ersten Teil bot Thomas Amrhein von der Amrhein-Bosshart Forst GmbH einen Einblick in die moderne und waldschonende Holznutzung. Er teilt die gefällten Bäume im Wald gemäss ihrer Nutzung ein. Energieholz wird gleich auf Platz zu Schnitzeln gehackt und von dort zum Endverbraucher transportiert. Das Bauholz wird im Wald gelagert und zur weiteren Verarbeitung abgeführt.

Mit modernen Maschinen wird heute Holz geerntet und gleich im Wald verarbeitet

In einem zweiten Teil gab es Informationen von verschiedenen Seiten. Thomas Amrhein stellte das Projekt des Wärmeverbunds Dietschwil vor. Der Förster und Kantonsrat Bruno Cozzio zeigte in seinem Referat auf, warum es sich in unserer Region lohnt, mit Holz zu heizen. Die Transportwege sind kurz und der Wald bietet genügend Ressourcen, um eine noch grössere Nachfrage zu decken. Christoph Kauz, Geschäftsleiter von energietal toggenburg, präsentierte Zahlen der aktuellen Energienutzung bei Heizungen in der Schweiz und in der Gemeinde Kirchberg. Abgeschlossen wurde der Informationsteil durch Lorenz Neher, Leiter der Energieförderung der Energieagentur St. Gallen GmbH, und den Kirchberger Gemeinderat Michael Sutter. Sie stellten den Anwesenden diverse Fördermöglichkeiten von Kanton und Gemeinde vor. Diese Informationen boten genügend Gesprächsstoff für den Austausch beim anschliessenden Apéro.

Mehrere Personen im Gespräch vor der neuen Velostation am Bahnhof Lichtensteig

Mit einem kleinen Event haben die Energiekommission Lichtensteig und energietal toggenburg am ersten Freitag im Mai die Velostation am Bahnhof Lichtensteig eröffnet. Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner liessen sich über das Angebot der sicheren Veloabstellplätze und der abschliessbaren Boxen für Velozubehör informieren, die nun gemietet werden können. Auf Begeisterung stiess auch das Angebot, kostenlos die E-Bikes und E-Scooter auszuprobieren. Bei einem Getränk und einer Wurst vom Grill haben die Besucher*innen und die Verantwortlichen des Angebots rege diskutiert.

Blick in die neue Velostation am Bahnhof Lichtensteig

Ein Knabe bastelt ein Solarauto

In den Frühlingsferien konnten zahlreiche Kinder aus Wattwil im Rahmen des Ferienpass unterschiedliche Aktivitäten ausüben und testen. energietal toggenburg und Markus Aepli boten zusammen einen Bastelnachmittag an, an dem Solarfahrzeuge produziert wurden. Das Angebot war rasch ausgebucht und die Teilnehmer voller Elan dabei, ihre Boliden zu sägen und feilen und mit einer Solarzelle auszustatten, die den Motor antreibt.

Musikgesellschaft Harmonie Ebnat-Kappel an einem Umzug

Schon seit einigen Monaten laufen die Vorbereitungsarbeiten für die Jubiläumsfeier der MG Harmonie in Ebnat-Kappel. Von Beginn an haben sich die Organisatoren auf die Fahne geschrieben, dass sie am 3. und 4. Juni 2023 den Kreismusiktag und die Fahnenweihe unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit durchführen möchten. energietal toggenburg hat sie in ihrem Vorhaben unterstützt und beraten.

Die Teilnehmer*innen und Besucher*innen der Feierlichkeiten werden bemerken, dass der Komfort keinesfalls darunter leidet, wenn man bei der Organisation an die Nachhaltigkeit denkt. Im Gegenteil. Die Organisatoren haben beispielsweise das Programm so festgelegt, dass die Besucher*innen gut und rechtzeitig mit dem Zug oder dem Bus nach Ebnat-Kappel anreisen können. Die Wege für Fussgänger und Velofahrer sind gut sichtbar markiert, bezüglich der Anzahl Parkplätze bleiben wir bewusst tief. In der Festwirtschaft arbeitet das OK mit lokalen Produzenten zusammen und serviert nach Möglichkeit Produkte aus dem Toggenburg. Das Geschirr wird abgewaschen und nicht weggeworfen. Bei der unumgänglichen Abfalltrennung rechnen die Organisatoren mit Mithilfe und bitten die Besucher*innen PET-Flaschen und Papier in die entsprechenden Kübel zu entsorgen.

energietal toggenburg freut sich, dass sich mit der MG Harmonie Ebnat-Kappel erneut ein Organisator eines Grossanlasses im Tal der Verantwortung bewusst ist und sich Gedanken zur Umsetzung von Nachhaltigkeit macht. Wenn weitere Vereine sich daran ein Beispiel nehmen möchten, stehen wir ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

www.ek23.ch

Fahne der Energiestadt Region Obertoggenburg vor den Churfirsten

Vor wenigen Tagen erhielten die Obertoggenburger Gemeinden erfreuliche Post: Sie haben das Re-Audit Energiestadt Region Obertoggenburg erfolgreich gemeistert und dürfen für weitere vier Jahre das Label tragen. «Wir sind stolz darauf, dies zusammen mit der Bevölkerung geschafft zu haben», sagt Kilian Looser, Nesslauer Gemeindepräsident und Präsident der Energiekommission Obertoggenburg.

Die Freude im Obertoggenburg ist gross. Energiestädte, welche Energie- und Klimapolitik auf diesem Niveau leben, zeichnen sich durch ein hohes Engagement aus. Ebnat-Kappel, Nesslau und Wildhaus-Alt St. Johann erreichten bei der Rezertifizierung vor vier Jahren bereits 65 Prozent, dieses Mal sogar 72 Prozent.

Die Gemeinden Ebnat-Kappel, Nesslau und Wildhaus-Alt St.Johann tragen als Region Obertoggenburg das Label Energiestadt seit 2014. Eine gemeinsame Energiekommission definiert ein energiepolitisches Aktivitätenprogramm und überprüft dieses regelmässig. Die Bevölkerung kann vom Label Energiestadt profitieren, beispielsweise bei besonderen Aktionen und Vergünstigungen.

Checkübergabe der JCI Toggenburg ans Experimentierlabor von energietal toggenburg

Jedes Jahr entrichtet die JCI Toggenburg einen Betrag aus ihrem Sozialfonds an regionale und gemeinnützige Projekte. Der Beitrag von 1’000 Franken aus dem Jahr 2022 ging an das Experimentierlabor. Das Labor ist ein attraktives Angebot für Kinder aus St. Galler Regionen und bietet einen spielerischen Zugang zu technischen und naturwissenschaftlichen Themen. Entwickelt und betreut werden die Experimente durch lokale und engagierte Unternehmen sowie durch energietal toggenburg.

«Bereits in der Oberstufe müssen sich viele Jugendliche für eine berufliche Richtung entscheiden. Informatik, Technik und Naturwissenschaften werden im Primarschulalter jedoch zu wenig gefördert. Dies zeigt sich nicht nur bei der Wahl der Lehrstelle oder eines Studiums, sondern auch anhand des Fachkräftemangels in der Wirtschaft. Durch die Möglichkeit bereits frühzeitig mit der technischen Berufswelt in Kontakt zu treten, wird das Interesse der Schüler*innen geweckt und wir finden, dass das absolut fördernswert ist.» Mit diesen Worten begründete Matthias Hüberli, Präsident JCI Toggenburg, warum das Experimentierlabor gefördert wurde.

Die Junior Chamber International Toggenburg (JCIT) ist eine freiwillige Gemeinschaft von jungen UnternehmerInnen, Führungskräften, GründerInnen und unternehmerisch denkenden Menschen zwischen 18 und 40 Jahren.

Rotex Mobility-Fahrzeug steht auf dem Parkplatz beim Bahnhof Lichtensteig

Um den Bahnhof Lichtensteig zu stärken, wird dieser 2023 zum Reallabor. Gemeinsam mit Nutzerinnen und Nutzern des Bahnhofs werden neue Mobilitätslösungen und Nutzungen testweise erlebbar.

Das Reallabor startet am 1. Februar mit dem ersten Angebot: der Platzierung eines Mobility-Fahrzeugs am Bahnhof Lichtensteig. Dieser ist ein wichtiger Ankunftsort für Touristinnen und Touristen, die mit dem öffentlichen Verkehr anreisen. Er nimmt eine Mittelstellung zwischen dem regional bedeutenden Bahnhof Wattwil und dem Bahnhof Dietfurt ein. Für Ausflüge und die flexible Weiterreise im unteren Toggenburg fehlt jedoch ein Carsharing-Angebot am Bahnhof Lichtensteig.

Im Reallabor interessiert aber auch das Nutzungspotenzial durch die Bevölkerung, weshalb diese von einem kostenlosen Probeabo profitieren kann. Informationen zum Bezug des limitierten Angebots können auf der Internetseite der Gemeinde Lichtensteig entnommen werden.

Tobias Bruderer übernimmt vor dem Bankgebäude in Nesslau den Schlüssel für das Mobility-Auto

Seit Januar 2023 steht beim Hauptsitz der Raiffeisenbank Obertoggenburg in Nesslau, somit in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, ein Fahrzeug des Auto-Sharing-Unternehmens Mobility. Das zur Verfügung stehende Elektroauto – ein geräumiger Skoda ENYAQ mit Allradantrieb – steht an der Bahnhofstrasse 8 allen Mobility-Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung, Raiffeisen-Mitglieder profitieren zudem von vergünstigten Konditionen.

«Es freut uns sehr, dass wir nun auch ein Carsharing bei unserer Bank anbieten und damit die geteilte E-Mobilität direkt in unserer Region fördern können», sagt Tobias Bruderer, Mitglied der Bankleitung und selbst Besitzer eines E-Autos. «Dank dieser Zusammenarbeit mit Mobility schaffen wir einen direkten Mehrwert für die Region und für unsere Mitglieder», führt er weiter aus. «Mit der Inbetriebnahme des Standorts in Nesslau können wir unser Angebotsnetz auf das Obertoggenburg ausdehnen und sind flächendeckend vor Ort.», ergänzt Magdalena Balogh von der Mobility Genossenschaft.

Genossenschafterinnen und Genossenschafter profitieren zudem von tollen Angeboten: Mitglieder mit MemberPlus-Status mit Debit- oder Kreditkarte erhalten das Probeabo mobilityTEST für drei Monate gratis oder sparen beim erstmaligen Abschluss eines Jahresabos mobilityPLUS 50% der Jahresgebühr. Die YoungMemberPlus-Kundschaft mit Debit- oder Kreditkarte erhält die Registrationsgebühr für das mobilityYOUNG Abo geschenkt und fährt somit zum günstigsten Mobility Tarif.

 

 

Generatorvelo steht vor dem Schaufenster

Das Optikergeschäft Cemin an der Wattwiler Bahnhofstrasse hat in dieser Adventszeit eine besonders sparsame Weihnachtsbeleuchtung. Die Lichter gehen nur an, wenn jemand auf dem Velo sitzt und pedalt.

Mann mit einer Weihnachtsmütze sitzt auf einem Velo und pedalt

Durch die Muskelkraft wird in einem Generator Strom produziert, mit dem die Lämpchen im Schaufenster erleuchtet werden. Ausprobieren und die Lämpchen leuchten lassen ist erwünscht.

Globi schaut in einen Computerbildschirm

Basierend auf dem Sachbuch «Globi und die Energie» hat energietal toggenburg zusammen mit der PH St. Gallen eine neue Unterrichtseinheit für den Zyklus II zum Thema «energiefreundliches Handeln» vorbereitet. Im Fokus der Doppellektion «Globi und die Energie – Energie sparen mit Köpfchen» stehen erneuerbare Energieformen, Energiespeicherformen und die gemeinsame Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten, um energiefreundlicher zu leben.

Die Kinder begleiten Globi und Globine durch einen Tag und erleben, in welchen Situationen sie Energie sparen könnten. Die Schulkinder lernen einiges zum Thema Energie und können ihr Wissen in einem Quiz gleich selber testen. Nachhaltig ist die Lektion, wenn die Klasse sich ein Energiesparziel setzt und dieses in den folgenden Wochen umsetzt.

Die Unterrichts-Unterlagen können hier kostenlos heruntergeladen werden. Auf Wunsch und gegen Entgeld führt energietal toggenburg der Doppellektion in der Schule durch. Die Unterrichtseinheit kann hier bei uns gebucht werden.