Gruppe von Menschen besichtigt die Kehrichtverbrennungsanlage in Bazenheid

Bei der Verbrennung von Abfall entsteht Wärme – viel Wärme. In Bazenheid wird diese genutzt, denn die rwt zapft die Fernwärme beim ZAB an und leitet diese durch ihr Netz zu den Haushalten in mehreren Dörfern. Bei einem Fernwärmeparcours am Samstag, 2. September, von 10 bis 16 Uhr, laden die verschiedenen Partner alle Interessierten ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Atlant Bieri und Globi führen mit Kindern Experimente zur Wärme durch

Wie wird die Wärme produziert? Wie wird sie transportiert? Wie sinnvoll ist das und welche Pläne für die Erweiterung gibt es? Diese, und noch viel mehr Fragen, werden an diesem Tag beantwortet. Für die Kinder gibt es ein attraktives Programm mit Basteln und der Globi-Energieshow. Und wer selber Energie braucht, ist in der Festwirtschaft an der richtigen Stelle.

Weitere Informationen zu den einzelnen Posten finden Sie in diesem Flyer Fernwärme.

 

Velo in einer Strasse

Die Energiekommission Lichtensteig lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Mini.Genussrundfahrt mit dem Velo ein. Am Mittwoch, 27. September, um 18.30 Uhr, startet die Gruppe unter der Leitung von Stadtpräsident Mathias Müller beim Bahnhof Lichtensteig zu einer kleinen Velotour rund ums Städtli. Auf dem Weg werden verschiedene Stopps gemacht, um kulinarische Besonderheiten zu degustieren und Geschichten von und aus Lichtensteig zu hören.

Die Mini.Genussrundfahrt dauert rund 1 ½ bis 2 Stunden, wovon ca. 45 Minuten fürs Velofahren aufgewendet werden. Abgeschlossen wird sie bei einem gemütlichen Ausklang im Flötzli. Die Teilnahme kostet 20 Franken pro Person, jeder Teilnehmende ist selber fürs Velo besorgt. Die Mini.Genussrundfahrt findet nur bei trockener Witterung statt. Die Platzzahl ist beschränkt, Anmeldungen sind bis zum 20. September zu richten an: energietal toggenburg, Telefon 071 987 00 77, info@energietal-toggenburg.ch.

Mitfahrbänkli aus Holz in Müselbach

Die Idee von Mitfahrbänkli breitet sich im Toggenburg aus. Vor kurzem wurden in Kirchberg und Müselbach weitere Holzbänkli aufgestellt. Wer darauf Platz nimmt, signalisiert den vorbeifahrenden Autofahrerinnen und Autofahrern, dass er oder sie mitgenommen werden will. Diese Fahrgemeinschaften verursachen keinen zusätzlichen Aufwand und schonen die Umwelt – ganz unkompliziert und getreu dem Motto: Hinsetzen. Mitfahren. Erleben.

blaue Solarzellen

Seit 2009 verfolgt energietal toggenburg die Vision, dass unser Tal energieautark wird. Die Klimaziele des Bundes gehen in die gleiche Richtung. Mit einem Ja zum neuen Klimaschutzgesetz bekräftigt die Schweiz ihren Willen, diesen Weg zu gehen.

Am 18. Juni äussert sich das Schweizer Stimmvolk an der Urne über das «Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit». Das Gesetz verfolgt einen klaren Weg, damit die Schweiz bis 2050 klimaneutral wird. Dasselbe Ziel verfolgt energietal toggenburg mit der Vision, dass das Toggenburg bis 2034 die genutzte Energie im Tal selber erneuerbar produziert, also energieautark wird.

Das Klimaschutzgesetz sieht als eine der Massnahmen vor, den Ersatz von Öl-, Gas- und Elektroheizungen durch erneuerbare Heizungen während zehn Jahren mit maximal 200 Millionen Franken jährlich zu fördern. Der Kanton St. Gallen und die Gemeinden im Toggenburg kennen die Förderung des Heizungsersatzes bereits seit längerem. Die Arbeiten von energietal toggenburg zeigen deutlich, dass in der Bevölkerung gerade bei den Heizungen das Bewusstsein von den fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Heizungen vorhanden ist. Die Bereitschaft, mit einer PV-Anlage Strom zu produzieren, ist ebenfalls vorhanden. Seit Jahren bewilligen die Gemeinden zahlreiche Gesuche für den Einbau von Wärmepumpen und PV-Anlagen, ohne dass Verbote von fossilen Energieträgern im Raum stehen. Das Engagement der Bevölkerung fürs Klima geht noch weiter: Im vergangenen Jahr verzeichnete energietal toggenburg einen Rekord bei der Anzahl Anfragen für Beratungen für erneuerbare Heizungen und PV-Anlagen.

Der Förderverein energietal toggenburg unterstützt das Klimaschutzgesetz. Damit beweise die Schweiz mehr Mut im Einsatz fürs Klima und mache einen wichtigen Schritt zur Klimaneutralität.

Der Bauverwalter von Wattwil referiert beim Anlass "Gewusst wie".

In Zusammenarbeit mit den Gemeinden Kirchberg, Nesslau und Wattwil führte energietal toggenburg in den vergangenen Tagen Schulungen für Planer und Baufachpersonen durch. Die Referenten zeigten dabei auf, wann für den Bau einer PV-Anlage respektive einer Heizung ein Baugesuch notwendig ist und welche Unterlagen dafür bei den Bauverwaltungen eingereicht werden müssen. Zudem erhielten die Anwesenden nützliche Informationen bezüglich der Fördermassnahmen vom Kanton St. Gallen und von den Gemeinden.

Viele Kinder und Erwachsene verfolgen die Energieshow von Atlant Bieri und Globi

Drei Tage lang präsentierten das Team von energietal toggenburg und vom Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) die Nachhaltigkeitsziele und stapelbare Holzchüeli im Solarpavillon an der Toggenburger Messe (TOM) in Wattwil. Der Kontakt zur Bevölkerung, die vielen Gespräche und das grosse Interesse an unserer Tätigkeit und an den Globi Energieshows hat uns sehr gefreut. Merci vielmals, dass Sie bei uns waren. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.

Wahl von Michael Ledergerber in den Vorstand von energietal toggenburg

74 Mitglieder und einige Gäste besuchten die 14. GV des Fördervereins energietal toggenburg. Der Jahresbericht und die Rechnung waren schnell genehmigt. Unter dem Traktandum Wahlen verabschiedete sich energietal toggenburg von der Aktuarin Marlise Porchet, die seit der Gründung 2009 im Amt war. An ihre Stelle wurde Michael Ledergerber in den Vorstand gewählt. Präsidentin Patrizia Egloff sowie die weiteren Vorstandsmitglieder wurden für zwei Jahren bestätigt.

Im öffentlichen Teil gab Armin Brülisauer, Präsident des HEV Toggenburg, einige Ratschläge, die beim Renovieren von alten Gebäuden beachtet werden sollten. Im Anschluss stellte Igor Bosshard das Projekt RENOWAVE vor. 46 Partner aus unterschiedlichen Branchen untersuchen dabei, wie die Sanierungsrate in der Schweiz erhöht werden kann. Denn: In unserem Land stehen 1,8 Millionen Gebäude und bei 1,2 Millionen davon besteht Handlungsbedarf in den Bereichen Dämmung und/oder Heizungserneuerung. Eine energetische Modernisierung sei zwingend notwendig, um die CO2-Emission im Gebäudepark zu senken, sagte Igor Bosshard. Die beiden Referate boten genügend Gesprächsstoff für einen angeregten Austausch beim Apéro.

Interessierte Personen hören dem Vortrag von Thomas Amrhein zu

Die Mitte Kirchberg lud am Samstag, 6. Mai, zu einer Informationsveranstaltung über Kleinschnitzelfeuerungen in den Wald bei Schalkhusen ein. Vorstandsmitglied und Kantonsrat Hansruedi Thoma konnte rund 40 Personen begrüssen. In einem ersten Teil bot Thomas Amrhein von der Amrhein-Bosshart Forst GmbH einen Einblick in die moderne und waldschonende Holznutzung. Er teilt die gefällten Bäume im Wald gemäss ihrer Nutzung ein. Energieholz wird gleich auf Platz zu Schnitzeln gehackt und von dort zum Endverbraucher transportiert. Das Bauholz wird im Wald gelagert und zur weiteren Verarbeitung abgeführt.

Mit modernen Maschinen wird heute Holz geerntet und gleich im Wald verarbeitet

In einem zweiten Teil gab es Informationen von verschiedenen Seiten. Thomas Amrhein stellte das Projekt des Wärmeverbunds Dietschwil vor. Der Förster und Kantonsrat Bruno Cozzio zeigte in seinem Referat auf, warum es sich in unserer Region lohnt, mit Holz zu heizen. Die Transportwege sind kurz und der Wald bietet genügend Ressourcen, um eine noch grössere Nachfrage zu decken. Christoph Kauz, Geschäftsleiter von energietal toggenburg, präsentierte Zahlen der aktuellen Energienutzung bei Heizungen in der Schweiz und in der Gemeinde Kirchberg. Abgeschlossen wurde der Informationsteil durch Lorenz Neher, Leiter der Energieförderung der Energieagentur St. Gallen GmbH, und den Kirchberger Gemeinderat Michael Sutter. Sie stellten den Anwesenden diverse Fördermöglichkeiten von Kanton und Gemeinde vor. Diese Informationen boten genügend Gesprächsstoff für den Austausch beim anschliessenden Apéro.

Mehrere Personen im Gespräch vor der neuen Velostation am Bahnhof Lichtensteig

Mit einem kleinen Event haben die Energiekommission Lichtensteig und energietal toggenburg am ersten Freitag im Mai die Velostation am Bahnhof Lichtensteig eröffnet. Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner liessen sich über das Angebot der sicheren Veloabstellplätze und der abschliessbaren Boxen für Velozubehör informieren, die nun gemietet werden können. Auf Begeisterung stiess auch das Angebot, kostenlos die E-Bikes und E-Scooter auszuprobieren. Bei einem Getränk und einer Wurst vom Grill haben die Besucher*innen und die Verantwortlichen des Angebots rege diskutiert.

Blick in die neue Velostation am Bahnhof Lichtensteig

Ein Knabe bastelt ein Solarauto

In den Frühlingsferien konnten zahlreiche Kinder aus Wattwil im Rahmen des Ferienpass unterschiedliche Aktivitäten ausüben und testen. energietal toggenburg und Markus Aepli boten zusammen einen Bastelnachmittag an, an dem Solarfahrzeuge produziert wurden. Das Angebot war rasch ausgebucht und die Teilnehmer voller Elan dabei, ihre Boliden zu sägen und feilen und mit einer Solarzelle auszustatten, die den Motor antreibt.