Menschen bringen Neophyten zum Tausch gegen einen einheimischen Strauch

Im Rahmen der Green Days waren die Toggenburgerinnen und Toggenburger am 10. Mai eingeladen, invasive Neophyten aus ihrem Garten auszugraben und an drei Standorten in Kirchberg, Wattwil und Nesslau kostenlos gegen einen einheimischen Strauch zu tauschen. Bereits vor der offiziellen Eröffnung fuhren die ersten Autos vor, bepackt mit Kirschlorbeer, Schmetterlingsflieder, Goldrute, Berufskraut und Essigbaum. Die Neophyten wurden mitsamt Wurzeln in Transportanhänger geworfen und später beim ZAB abgeliefert. Beim Abfallverwerter in Bazenheid werden diese Pflanzen fachgerecht in der Verbrennung entsorgt.

Die Männer und Frauen, die ihre Pflanzen brachten, freuten sich über die Fachgespräche und dass sie kostenlos einen einheimischen Strauch mitnehmen durften. Der Zulauf an den drei Standorten war gross, dennoch blieben einige wenige Sträucher übrig, die bei Schulanlagen und in Rabatten der Gemeinden eingepflanzt werden. Insgesamt wurden am Wochenende 300 wertvolle einheimische Sträucher im ganzen Toggenburg neu gepflanzt.

Invasive Neophyten können nach wie vor ausgegraben und ersetzt werden. Für die fachgerechte Entsorgung können die Pflanzen in Neophytensäcke gepackt und über den normalen Hauskehricht entsorgt werden. Diese speziellen Neophytensäcke können kostenlos bei der Gemeinde bezogen werden.

energietal toggenburg bedankt sich beim Naturstromfonds Ostschweiz und bei den Partnerorganisationen ZAB, Waldregion 5, FOAG, Försterbüro Wattwil. Gemeinde Wattwil, Gemeinde Kirchberg, Naturschutzverein Ebnat-Kappel & Nesslau, NaThur, Jugendnaturschutzverein, Naturschutzverein Kirchberg, Josef Kressibucher AG und Energiekommission Obertoggenburg für die wertvolle Unterstützung.

 

Erhobene Stimmkarten an der Hauptversammlung

Am letzten Montag im April trafen sich über 60 Mitglieder des Fördervereins energietal toggenburg zu jährlichen Generalversammlung. Im Zentrum des geschäftlichen Teils standen die Erneuerungswahlen im Vorstand. Der zurücktretende Ewald Geisser wurde durch Adrian Gmür ersetzt, Christian Widmer übernimmt das Vizepräsidium. In den anschliessenden Referaten ging es einerseits um die Zukunft der Berufsbildung, andererseits um Kreislaufwirtschaft im ländlichen Raum.

Vereinspräsidentin Patrizia Egloff begrüsste die Vereinsmitglieder und Gäste in der Aula des Berufs- und Weiterbildungszentrums Wattwil und stellt fest, dass der Klimawandel auch bei uns im Toggenburg spürbar geworden ist. Die landwirtschaftlichen Betriebe haben mit trockenen Böden zu kämpfen, die Wälder zeigen deutlichen Stress. Die Schneesicherheit hat deutlich abgenommen, Extremwetterereignisse häufen sich. Die Politik habe klare Zeichen gesetzt, sagte Patrizia Egloff.

Stromgesetz soll die Schweiz voranbringen

So laufen Impulsprogramme für klimafreundliche Gebäude, neuartige Technologien und Prozesse zur Verminderung von Treibhausgasemissionen oder zur CO2-Entnahme und -Speicherung werden gefördert. Das Stromgesetz, das den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Schweiz vorantreiben will, ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. «Das Toggenburg als Energietal kann einen wichtigen Beitrag leisten – durch lokale Projekte, durch Zusammenarbeit und durch den Mut, neue Wege zu gehen», sagte Patrizia Egloff.

Patrizia Egloff verabschiedet das langjährige Vorstandsmitglied Ewald Geisser.

Der geschäftliche Teil des Abends war schnell und diskussionslos abgehandelt. Ewald Geisser, Wattwil, verabschiedete sich nach elf Jahren, davon neun als Vizepräsident, aus dem Vorstand. Er unterstützte den Förderverein als Fachmann für Bioenergie, Landwirtschaft und Bau. Neu amtet Christian Widmer, Mosnang, als Vizepräsident. Den Vorstand komplettiert Adrian Gmür aus Bütschwil. Als Rechtsanwalt und amtierender Kantonsrat bringt er ein grosses Wissen und Netzwerk innerhalb und ausserhalb der Region mit.

Energieberatungen sind weiterhin gefragt

Der Geschäftsbericht gab Auskunft über die Vereinstätigkeit im vergangenen Jubiläumsjahr. Im Bereich Bildung wurden mit dem Erlebnishaus Energie in Wattwil und dem Online-Spiel Energie4all zwei neue Angebote geschaffen. Die Beratungstätigkeit entwickelt sich erfreulich: Nach wie vor werden viele Energieberatungen, Impulsberatungen erneuerbar heizen und Power vom Dach sowie Energienachweis-Kontrollen von energietal toggenburg durchgeführt. Auch die Gemeinden tragen ihren Teil zu den Zielen des Fördervereins bei, beispielsweise mit der Erneuerung des Labels Energiestadt in Lichtensteig oder mit der PV-Anlage im Bürgermodell in Bütschwil.

Adrian Gmür wird als neues Vorstandsmitglied gewählt

Nach der Versammlung stellte Rektor Felix Tschirky vor, wie sich das Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg für die Zukunft aufstellt. Es wolle für die Lernenden die beste und lehrreichste, aber auch die lässigste und coolste Schule sein. In der Grundbildung setzt die Schule auf die drei Kompetenzfelder Bau/Energie, Nahrung/Gastronomie sowie Gesundheit/Soziales.

Aufgrund der vorhandenen Zahlen rechnet Felix Tschirky damit, dass bis zu 1’600 Lernende die Berufsschule in Wattwil besuchen. Darauf müsse die Erneuerung und Erweiterung des Gebäudes abgestimmt sein. In der Berufsakademie wird die Weiterbildung zusammengefasst. Nebst allgemeinen Angeboten wie Sprachkursen sollen auch spezielle Weiterbildungen in den Kompetenzfeldern der Grundbildung sowie Branchenakademien aufgebaut werden.

Nachhaltiger dank Kreislaufwirtschaft

Schliesslich stellte André Podleisek das Projekt Kreislaufwirtschaft im ländlichen Raum vor, bei dem energietal toggenburg einer der Partner ist. Es gehe darum, Nachhaltigkeit zu erreichen, beispielsweise in dem ein Produkt länger oder unter Umständen für einen anderen Zweck genutzt werde. So lasse sich der Ressourceneinsatz reduzieren. Wird das Produkt nicht mehr verwendet, können vielleicht Komponenten weitergenutzt oder Materialien verwertet werden.

Beim Projekt im Toggenburg geht es gemäss André Podleisek derzeit darum, Kreislaufwirtschaft in Unternehmen zu fördern und regionale Kreisläufe zu analysieren. Hier gebe es bereits erste Erkenntnisse, sagte André Podleisek. Ziel des Projekt sei einerseits, dass neue Kreisläufe entstehen und sowohl Abfall als auch der Ressourcenverbrauch kleiner werden. Andererseits sollen Netzwerkveranstaltungen und eine Fachstelle die Erkenntnisse zu den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren bringen. André Podleisek ist überzeugt, dass die im Toggenburg gemachten Erkenntnisse auch in anderen ländlichen Regionen angewandt werden können.

Stand von energietal toggenburg am Super Saturday in Lichtensteig

Ganz schön bunt ging es am Super Saturday in Lichtensteig zu und her. Nicht nur die Mini.Pride lockte das Publikum ins Städtli. Hier und dort gab es Einblicke in die Arbeit von Handwerkerinnen und Handwerkern, von Kunstschaffenden und der Frühlings- und Manufakturmarkt lud zum Schlendern, Staunen und Einkaufen ein.

energietal toggenburg nutzte die Plattform, um das Zuekunftspäckli zu präsentieren. Im praktischen Seesack sind allerlei Gegenstände verstaut, mit denen sich einfach und bequem ein nachhaltiger Lebensstil ausprobieren lässt. Und das während vier Wochen und kostenlos. Das Beste ist: Einige davon kannst du gleich behalten und nutzen.

Wir ziehen ein positives Fazit von unserem Auftritt, bei dem wir sympathische Menschen getroffen und interessante Gespräche geführt haben.

Während den Frühlingsferien bietet der Ferienpass den Schülerinnen und Schülern der 1. bis 6. Klasse viel Abwechslung. Die fast 500 teilnehmenden Kinder aus Wattwil, Lichtensteig und Ebnat-Kappel konnten aus über 120 Angeboten ein attraktives und interessantes Programm zusammenstellen.

Wie bereits in den vergangenen Jahren boten energietal toggenburg gemeinsam mit Markus Aepli ein Solarauto-Basteln an. Die 16 Kursplätze waren schnell ausgebucht. Am Donnerstag konnte Markus zusammen mit dem Zivildienstleistenden Severin Fischli die jungen Solarhandwerker im Schulhaus Grüenau in Wattwil begrüssen. Nach einer kurzen Erklärung wurde gesägt, gefeilt, gelötet und geschraubt. Nach und nach nahmen die Boliden Form an. Bis zum Mittag waren die Fahrzeuge bereit für die erste Probefahrt.

 

 

Die Energiekommission Mosnang und energietal toggenburg präsentierten sich gemeinsam den zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Gewerbeschau Mosnang. Der elektrisch betriebene Lastwagen zeigte nicht nur die mögliche Zukunft auf unseren Strassen, sondern entpuppte sich als Hingucker für die Technikbegeisterten. Interessiert liessen sie sich von Ralph Schönenberger und den Mitarbeitern von Novaziun den elektrischen Einachser zeigen, der ebenfalls am Stand zu besichtigen war. Wir stellten ausserdem unser Zuekunftspäckli vor, mit dem während vier Wochen kostenlos Nachhaltigkeit im Alltag getestet werden kann.

Die Aktivitäten am Stand waren eher auf das jüngere Publikum zugeschnitten. Unter strahlendem Sonnenschein verfolgten viele Kinder und Erwachsene die beiden Globi-Energieshows. Grossen Anklang fand auch das Solarboot-Basteln am Samstagnachmittag. Eher technische Fähigkeiten waren am Sonntag beim Programmieren der Roboter gefragt. Beliebt während der ganzen Ausstellung waren die Solarautos, die mit Taschenlampen betrieben über die definierte Bahn sausten.

Wir ziehen eine positive Bilanz von den drei Tagen in Mosnang. Wir konnten zahlreiche gute Gespräche führen, Kinderaugen zum Staunen bringen und den Erwachsenen ein Lachen aufs Gesicht zaubern. Herzlichen Dank an alle, die unseren Stand besucht haben.

 

Exotische Pflanzen, sogenannte Neophyten, sind eine Gefahr für den Erhalt der einheimischen Artenvielfalt. Daher sollten sie entfernt werden. Bei einer Neophyten-Tauschaktion am Samstag, 10. Mai, von 10 bis 14 Uhr können ausgegrabene Neophyten kostenlos gegen einen einheimischen Strauch getauscht werden. Die Tauschaktion findet zeitgleich in Kirchberg, Wattwil und Nesslau statt.

Der Essigbaum fällt im Herbst durch seine bunte Blätterpracht auf, der Kirschlorbeer ziert so manchen Garten. Beide Pflanzen sind so genannte invasive Neophyten, also exotische Problempflanzen. Problematisch deshalb, weil sie sich durch einen üppigen Wuchs schnell verbreiten und so einheimische Arten verdrängen. Einige der Neophyten stellen eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen dar, andere schmälern der Ertrag der Forst- und Landwirtschaft. Aus diesen Gründen sollten Neophyten samt dem gesamten Wurzelwerk ausgegraben und beseitigt werden.

Mit dem ganzen Wurzelwerk ausgraben

Im Rahmen der Green Days des Kantons St. Gallen organisieren energietal toggenburg, der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB), die Energiekommission Obertoggenburg, die Gemeinden Wattwil und Kirchberg, die Waldregionen 1 und 5 sowie mehrere Naturschutzvereine eine Neophyten-Tauschaktion. Am Samstag, 10. Mai, von 10 bis 14 Uhr können ausgegrabene Neophyten samt Wurzelwerk an die drei Sammelstellen in Kirchberg, Wattwil und Nesslau gebracht werden. Dort können die Neophyten kostenlos gegen einen einheimischen Strauch getauscht werden. Pro Haushalt kann ein Strauch mitgenommen und im eigenen Garten gepflanzt werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Auch zu einem späteren Zeitpunkt können Neophyten jederzeit in einem Neophytensack des ZAB zusammen mit dem Hauskehricht entsorgt werden. Der Neophytensack kann kostenlos bei der Wohngemeinde bezogen werden.

Das Team von energietal toggenburg mit Preisträger Markus Aepli

Im Jubiläumsjahr 2024 hat energietal toggenburg erstmals einen Nachhaltigkeitspreis vergeben. Vor kurzem wurde der Preisträger Markus Aepli aus Wattwil ausgezeichnet.

In einem würdigen Rahmen, gleich anschliessend an den Besuch einer Schulklasse im Erlebnishaus Energie, überreichte energietal toggenburg den Nachhaltigkeitspreis 2024 an Markus Aepli. Er und seine Frau Marjan leben in einem Haus am Hagtobelbach in Wattwil, das mit Wasser- und Sonnenkraft sowie Erdwärme etwa doppelt so viel Energie produziert wie die Familie braucht. Die technischen Anlagen erklärt Markus Aepli anschaulich bei Führungen für Erwachsene und Kinder. Schulklassen verbringen Zeit bei seinem Erlebnishaus Energie und kehren mit neuem Wissen und vielen Eindrücken ins Klassenzimmer zurück.

Deswegen, und weil er immer wieder bei Veranstaltungen und Bildungsangeboten von energietal toggenburg mit vollem Herzen dabei ist, wurde ihm diese Ehre zuteil.

Holzschnitzel für Fernwärme

Die Gemeinde Lichstensteig sucht einen Partner für die Planung, Errichtung und den langfristigen Betrieb des Wärmeverbundes. Die Gemeinde publizierte vor kurzem diese offizielle Ausschreibung. Bereits gefunden ist ein möglicher Standort für die Heizzentrale in der Nähe des Freibads.

Das Projekt Wärmeverbund Lichtensteig ist in den vergangenen Monaten vorangekommen. Bei der Frage nach dem Standort der Heizzentrale konnte ein bedeutender Fortschritt erzielt werden. Bevorzugt wird ein Standort angrenzend an das Freibad. Er liegt in der öffentlichen Bauzone und nahe am Zentrum. Diese zentrale Lage sei ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftlichkeit des Wärmeverbundes, da sie kurze Leitungswege ermögliche und eine effiziente Wärmeversorgung sicherstelle, schreibt die Gemeinde Lichtensteig in einer Medienmitteilung. Weiter heisst es, letzte Abklärungen zur Realisierbarkeit liefen derzeit.

Parallel dazu läuft eine öffentliche Ausschreibung für einen Betreiber bzw. Contractor. Das Verfahren wird über die Vergabeplattform Simap im offenen Verfahren durchgeführt. Der beauftragte Contractor übernimmt die Planung, den Bau sowie den langfristigen Betrieb des Wärmeverbundes. Dazu gehören die Einholung aller benötigten Bewilligungen, die Finanzierung, der Einkauf von Brennstoffen sowie die Wartung und Instandhaltung der gesamten Anlage. Zudem wird er für den Vertragsabschluss mit Wärmebezügern sowie mit Forstbetrieben zur Lieferung von Holzschnitzeln verantwortlich sein.

In Lichtensteig soll eine bivalente Holzschnitzelheizung mit Wärmeverbund entstehen, die einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leistet. Gleichzeitig wird Energieholz aus den Wäldern der Ortsgemeinde Lichtensteig und den umliegenden Regionen genutzt. Der geplante Betriebsstart für die Wärmelieferung ist frühestens im Herbst 2027.

Christoph Kauz präsentiert in Frauenfeld das Energy4all-Game

Gut 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Bildung haben sich in Frauenfeld zu einem Netzwerk-Anlass der EKT Energiestiftung getroffen. Im Programm des 1. «EKT Energiestiftung Connect» im Eisenwerk in Frauenfeld stand die Vernetzung von kreativen, unternehmerischen Köpfen rund um Energie und Klima im Zentrum. Die Initianten der 13 geförderten Projekte  stellten in kurzen Pitches ihr Projekt vor und zeigten auf, wie sie sich am Stiftungszweck orientieren und einen Beitrag zu einer sicheren, nachhaltigen Energieversorgung leisten (siehe Video).

Christoph Kauz, Geschäftsleiter von energietal toggenburg, nutzte die Gelegenheit, das Energy4all-Game vorzustellen, das energietal toggenburg gemeinsam mit der OST Ostschweizer Fachhochschule und Swisstec entwickelt. In diesem Spiel managen die Spielerinnen und Spieler ein virtuelles Zuhause mit dessen Bedarf an Licht, Elektrogeräten, Heizwärme, Warmwasser und so weiter. Dabei lohne es sich, effizient mit der Energie umzugehen und erneuerbare Energieträger zu nutzen, denn damit können Punkte erzielt werden. Die Spielerinnen und Spieler treten gegeneinander an und können ihre Aktionen untereinander vergleichen.

Die Zusammenarbeit von energietal toggenburg und der EKT Energiestiftung wird zudem im Rahmen der Bildungsangebote weitergeführt. Vor allem Schulklassen aus dem Kanton Thurgau können profitieren und in den Unterrichtsangeboten von energietal toggenburg viel über erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und Klimaschutz lernen.

Altant Bieri und Globi bei einem Experiment mit den Kindern

Zum Abschluss der Kampagne «Ich kann das, ich gehe zu Fuss» erleben alle Kindergartenklassen von Wattwil und Krinau eine Globi-Energieshow – sicher unterwegs mit Licht in der Aula des Schulhauses Risi. Mit viel Interesse experimentieren die Kinder zusammen mit dem Wissenschaftsjournalisten Atlant Bieri. Der Star ist aber eindeutig: Globi.

Alle Stühle in der Aula des Schulhauses Risi in Wattwil sind besetzt und es baut sich eine interessiert-nervöse Spannung auf. Da tritt Atlant Bieri auf die Bühne und verkündet, dass Globi sich verspätet. Die Enttäuschung der Kinder dauert aber nur kurz, denn natürlich ist der Spassvogel ebenfalls im Saal. Mit viel Schalk und Witz assistiert Globi dem Wissenschaftsjournalisten Atlant Bieri, der den Kindern mit anschaulichen Experimenten die Welt der Physik spielerisch näherbringt.

Natürlich braucht es fürs Gelingen auch die Mithilfe der Kinder. Allzu gerne würden alle auf die Bühne, um den Effekt von Sonne auf weisser oder schwarzer Kleidung zu demonstrieren oder um zu zeigen, wie sich die Sichtbarkeit der Kinder mit einer Leuchtweste verbessert. Aber nur einige Vertreterinnen und Vertreter der elf Kindergartenklassen dürfen auf die Bühne. Zum Trost gibt es am Schluss für alle ein Klassenfoto – natürlich mit Globi.

Die Globi-Energieshow – sicher unterwegs mit Licht bildet den Abschluss der Kampagne «Ich kann das, ich gehe zu Fuss». Dabei lernen die Kindergartenkinder, was sie auf dem Schulweg lernen und erleben können, damit sie gerne zu Fuss zur Schule gehen. Ebenfalls Bestandteil der Kampagne ist die Sicherheit, damit die Kinder zum Schluss mit Stolz den Schulweg alleine schaffen. energietal toggenburg hat den Kindern in Wattwil zum Abschluss die Globi-Energieshow – sicher unterwegs mit Licht geschenkt. «Noch nie haben wir diese vor so vielen Kindern gleichzeitig aufgeführt», freut sich Atlant Bieri. «Wow, das ist ein tolles Erlebnis für alle und wird nicht nur den Kindergärtlern in Erinnerung bleiben.»