Während den Frühlingsferien bietet der Ferienpass den Schülerinnen und Schülern der 1. bis 6. Klasse viel Abwechslung. Die fast 500 teilnehmenden Kinder aus Wattwil, Lichtensteig und Ebnat-Kappel konnten aus über 120 Angeboten ein attraktives und interessantes Programm zusammenstellen.

Wie bereits in den vergangenen Jahren boten energietal toggenburg gemeinsam mit Markus Aepli ein Solarauto-Basteln an. Die 16 Kursplätze waren schnell ausgebucht. Am Donnerstag konnte Markus zusammen mit dem Zivildienstleistenden Severin Fischli die jungen Solarhandwerker im Schulhaus Grüenau in Wattwil begrüssen. Nach einer kurzen Erklärung wurde gesägt, gefeilt, gelötet und geschraubt. Nach und nach nahmen die Boliden Form an. Bis zum Mittag waren die Fahrzeuge bereit für die erste Probefahrt.

 

 

Die Energiekommission Mosnang und energietal toggenburg präsentierten sich gemeinsam den zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Gewerbeschau Mosnang. Der elektrisch betriebene Lastwagen zeigte nicht nur die mögliche Zukunft auf unseren Strassen, sondern entpuppte sich als Hingucker für die Technikbegeisterten. Interessiert liessen sie sich von Ralph Schönenberger und den Mitarbeitern von Novaziun den elektrischen Einachser zeigen, der ebenfalls am Stand zu besichtigen war. Wir stellten ausserdem unser Zuekunftspäckli vor, mit dem während vier Wochen kostenlos Nachhaltigkeit im Alltag getestet werden kann.

Die Aktivitäten am Stand waren eher auf das jüngere Publikum zugeschnitten. Unter strahlendem Sonnenschein verfolgten viele Kinder und Erwachsene die beiden Globi-Energieshows. Grossen Anklang fand auch das Solarboot-Basteln am Samstagnachmittag. Eher technische Fähigkeiten waren am Sonntag beim Programmieren der Roboter gefragt. Beliebt während der ganzen Ausstellung waren die Solarautos, die mit Taschenlampen betrieben über die definierte Bahn sausten.

Wir ziehen eine positive Bilanz von den drei Tagen in Mosnang. Wir konnten zahlreiche gute Gespräche führen, Kinderaugen zum Staunen bringen und den Erwachsenen ein Lachen aufs Gesicht zaubern. Herzlichen Dank an alle, die unseren Stand besucht haben.

 

Exotische Pflanzen, sogenannte Neophyten, sind eine Gefahr für den Erhalt der einheimischen Artenvielfalt. Daher sollten sie entfernt werden. Bei einer Neophyten-Tauschaktion am Samstag, 10. Mai, von 10 bis 14 Uhr können ausgegrabene Neophyten kostenlos gegen einen einheimischen Strauch getauscht werden. Die Tauschaktion findet zeitgleich in Kirchberg, Wattwil und Nesslau statt.

Der Essigbaum fällt im Herbst durch seine bunte Blätterpracht auf, der Kirschlorbeer ziert so manchen Garten. Beide Pflanzen sind so genannte invasive Neophyten, also exotische Problempflanzen. Problematisch deshalb, weil sie sich durch einen üppigen Wuchs schnell verbreiten und so einheimische Arten verdrängen. Einige der Neophyten stellen eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen dar, andere schmälern der Ertrag der Forst- und Landwirtschaft. Aus diesen Gründen sollten Neophyten samt dem gesamten Wurzelwerk ausgegraben und beseitigt werden.

Mit dem ganzen Wurzelwerk ausgraben

Im Rahmen der Green Days des Kantons St. Gallen organisieren energietal toggenburg, der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB), die Energiekommission Obertoggenburg, die Gemeinden Wattwil und Kirchberg, die Waldregionen 1 und 5 sowie mehrere Naturschutzvereine eine Neophyten-Tauschaktion. Am Samstag, 10. Mai, von 10 bis 14 Uhr können ausgegrabene Neophyten samt Wurzelwerk an die drei Sammelstellen in Kirchberg, Wattwil und Nesslau gebracht werden. Dort können die Neophyten kostenlos gegen einen einheimischen Strauch getauscht werden. Pro Haushalt kann ein Strauch mitgenommen und im eigenen Garten gepflanzt werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Auch zu einem späteren Zeitpunkt können Neophyten jederzeit in einem Neophytensack des ZAB zusammen mit dem Hauskehricht entsorgt werden. Der Neophytensack kann kostenlos bei der Wohngemeinde bezogen werden.

Das Team von energietal toggenburg mit Preisträger Markus Aepli

Im Jubiläumsjahr 2024 hat energietal toggenburg erstmals einen Nachhaltigkeitspreis vergeben. Vor kurzem wurde der Preisträger Markus Aepli aus Wattwil ausgezeichnet.

In einem würdigen Rahmen, gleich anschliessend an den Besuch einer Schulklasse im Erlebnishaus Energie, überreichte energietal toggenburg den Nachhaltigkeitspreis 2024 an Markus Aepli. Er und seine Frau Marjan leben in einem Haus am Hagtobelbach in Wattwil, das mit Wasser- und Sonnenkraft sowie Erdwärme etwa doppelt so viel Energie produziert wie die Familie braucht. Die technischen Anlagen erklärt Markus Aepli anschaulich bei Führungen für Erwachsene und Kinder. Schulklassen verbringen Zeit bei seinem Erlebnishaus Energie und kehren mit neuem Wissen und vielen Eindrücken ins Klassenzimmer zurück.

Deswegen, und weil er immer wieder bei Veranstaltungen und Bildungsangeboten von energietal toggenburg mit vollem Herzen dabei ist, wurde ihm diese Ehre zuteil.

Holzschnitzel für Fernwärme

Die Gemeinde Lichstensteig sucht einen Partner für die Planung, Errichtung und den langfristigen Betrieb des Wärmeverbundes. Die Gemeinde publizierte vor kurzem diese offizielle Ausschreibung. Bereits gefunden ist ein möglicher Standort für die Heizzentrale in der Nähe des Freibads.

Das Projekt Wärmeverbund Lichtensteig ist in den vergangenen Monaten vorangekommen. Bei der Frage nach dem Standort der Heizzentrale konnte ein bedeutender Fortschritt erzielt werden. Bevorzugt wird ein Standort angrenzend an das Freibad. Er liegt in der öffentlichen Bauzone und nahe am Zentrum. Diese zentrale Lage sei ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftlichkeit des Wärmeverbundes, da sie kurze Leitungswege ermögliche und eine effiziente Wärmeversorgung sicherstelle, schreibt die Gemeinde Lichtensteig in einer Medienmitteilung. Weiter heisst es, letzte Abklärungen zur Realisierbarkeit liefen derzeit.

Parallel dazu läuft eine öffentliche Ausschreibung für einen Betreiber bzw. Contractor. Das Verfahren wird über die Vergabeplattform Simap im offenen Verfahren durchgeführt. Der beauftragte Contractor übernimmt die Planung, den Bau sowie den langfristigen Betrieb des Wärmeverbundes. Dazu gehören die Einholung aller benötigten Bewilligungen, die Finanzierung, der Einkauf von Brennstoffen sowie die Wartung und Instandhaltung der gesamten Anlage. Zudem wird er für den Vertragsabschluss mit Wärmebezügern sowie mit Forstbetrieben zur Lieferung von Holzschnitzeln verantwortlich sein.

In Lichtensteig soll eine bivalente Holzschnitzelheizung mit Wärmeverbund entstehen, die einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leistet. Gleichzeitig wird Energieholz aus den Wäldern der Ortsgemeinde Lichtensteig und den umliegenden Regionen genutzt. Der geplante Betriebsstart für die Wärmelieferung ist frühestens im Herbst 2027.

Christoph Kauz präsentiert in Frauenfeld das Energy4all-Game

Gut 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Bildung haben sich in Frauenfeld zu einem Netzwerk-Anlass der EKT Energiestiftung getroffen. Im Programm des 1. «EKT Energiestiftung Connect» im Eisenwerk in Frauenfeld stand die Vernetzung von kreativen, unternehmerischen Köpfen rund um Energie und Klima im Zentrum. Die Initianten der 13 geförderten Projekte  stellten in kurzen Pitches ihr Projekt vor und zeigten auf, wie sie sich am Stiftungszweck orientieren und einen Beitrag zu einer sicheren, nachhaltigen Energieversorgung leisten (siehe Video).

Christoph Kauz, Geschäftsleiter von energietal toggenburg, nutzte die Gelegenheit, das Energy4all-Game vorzustellen, das energietal toggenburg gemeinsam mit der OST Ostschweizer Fachhochschule und Swisstec entwickelt. In diesem Spiel managen die Spielerinnen und Spieler ein virtuelles Zuhause mit dessen Bedarf an Licht, Elektrogeräten, Heizwärme, Warmwasser und so weiter. Dabei lohne es sich, effizient mit der Energie umzugehen und erneuerbare Energieträger zu nutzen, denn damit können Punkte erzielt werden. Die Spielerinnen und Spieler treten gegeneinander an und können ihre Aktionen untereinander vergleichen.

Die Zusammenarbeit von energietal toggenburg und der EKT Energiestiftung wird zudem im Rahmen der Bildungsangebote weitergeführt. Vor allem Schulklassen aus dem Kanton Thurgau können profitieren und in den Unterrichtsangeboten von energietal toggenburg viel über erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und Klimaschutz lernen.

Altant Bieri und Globi bei einem Experiment mit den Kindern

Zum Abschluss der Kampagne «Ich kann das, ich gehe zu Fuss» erleben alle Kindergartenklassen von Wattwil und Krinau eine Globi-Energieshow – sicher unterwegs mit Licht in der Aula des Schulhauses Risi. Mit viel Interesse experimentieren die Kinder zusammen mit dem Wissenschaftsjournalisten Atlant Bieri. Der Star ist aber eindeutig: Globi.

Alle Stühle in der Aula des Schulhauses Risi in Wattwil sind besetzt und es baut sich eine interessiert-nervöse Spannung auf. Da tritt Atlant Bieri auf die Bühne und verkündet, dass Globi sich verspätet. Die Enttäuschung der Kinder dauert aber nur kurz, denn natürlich ist der Spassvogel ebenfalls im Saal. Mit viel Schalk und Witz assistiert Globi dem Wissenschaftsjournalisten Atlant Bieri, der den Kindern mit anschaulichen Experimenten die Welt der Physik spielerisch näherbringt.

Natürlich braucht es fürs Gelingen auch die Mithilfe der Kinder. Allzu gerne würden alle auf die Bühne, um den Effekt von Sonne auf weisser oder schwarzer Kleidung zu demonstrieren oder um zu zeigen, wie sich die Sichtbarkeit der Kinder mit einer Leuchtweste verbessert. Aber nur einige Vertreterinnen und Vertreter der elf Kindergartenklassen dürfen auf die Bühne. Zum Trost gibt es am Schluss für alle ein Klassenfoto – natürlich mit Globi.

Die Globi-Energieshow – sicher unterwegs mit Licht bildet den Abschluss der Kampagne «Ich kann das, ich gehe zu Fuss». Dabei lernen die Kindergartenkinder, was sie auf dem Schulweg lernen und erleben können, damit sie gerne zu Fuss zur Schule gehen. Ebenfalls Bestandteil der Kampagne ist die Sicherheit, damit die Kinder zum Schluss mit Stolz den Schulweg alleine schaffen. energietal toggenburg hat den Kindern in Wattwil zum Abschluss die Globi-Energieshow – sicher unterwegs mit Licht geschenkt. «Noch nie haben wir diese vor so vielen Kindern gleichzeitig aufgeführt», freut sich Atlant Bieri. «Wow, das ist ein tolles Erlebnis für alle und wird nicht nur den Kindergärtlern in Erinnerung bleiben.»

Welche zukunftsweisenden Strategien und innovativen Taktiken führen die Schweiz in eine klimaneutrale Zukunft? Welche Technologien und transformativen Lösungen sind jetzt gefragt? Am Energiekongress 2025, der am Mittwoch, 28. Mai, in St. Gallen stattfindet, gehen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Herausforderungen sportlich an.

Die Keynotes präsentieren Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin, und Prof. Dr. Johanna Gollnhofer, Direktorin, Universität St.Gallen, Institut für Marketing und Customer Insight. In zwei Foren werden mit Kurzreferaten Beispiele zum Umbau der Energieversorgung und zur Dekarbonisierung der Wirtschaft präsentiert.

Weitere Teilnehmende sind unter anderen Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher, Nationalrat Jürg Grossen und Nationalrat Christian Imark im EnergieTalk, Christian Plüss, Delegierter der Konzernleitung Post für Nachhaltigkeit und Energie, Morell Westermann, Zukunftsforscher, Ingenieur und Pilot, und Céline Bradke, UEFA Women’s EURO 2025 Projektleiterin Hostcity St.Gallen.
Der Energiekongress 2025 findet am Mittwoch, 28. Mai statt. Veranstaltungsort: Olma Messen St.Gallen

Gegenstände des Zuekunftspäckli

Um unser Jubiläumsprojekt, das Zuekunftspäckli, umsetzen zu können, erhielten wir einen namhaften Beitrag des Loteriefonds des Kantons St. Gallen. Herzlichen Dank dafür. Unser Zuekunftspäckli wurde in einer Reportage vorgestellt. Wer weiss, vielleicht fühlt sich der eine oder die andere angesprochen und probiert das Zuekunftspäckli aus. Reservationen können hier gemacht werden.

Käse im Reifungslager

Vergangene Woche fand in Mosnang das erste Netzwerktreffen des Pilotprojekts «Kreislaufwirtschaft im ländlichen Raum» statt. Dabei präsentierten Forschende der OST – Ostschweizer Fachhochschule, wie Materialflüsse im Toggenburg zu unterschiedlichen Umweltauswirkungen beitragen. Auf Basis weiterer Impulse erhoben rund 40 Teilnehmende, darunter Vertreterinnen und Vertreter von Kanton, Gemeinden und Unternehmen, die Hürden und Erfolgsfaktoren in der eigenen Wirklichkeit, die sie entwickeln können und im Reallabor auch werden.

Lesen Sie hier die Medienmitteilung.