Das Team von energietal toggenburg mit Preisträger Markus Aepli

Im Jubiläumsjahr 2024 hat energietal toggenburg erstmals einen Nachhaltigkeitspreis vergeben. Vor kurzem wurde der Preisträger Markus Aepli aus Wattwil ausgezeichnet.

In einem würdigen Rahmen, gleich anschliessend an den Besuch einer Schulklasse im Erlebnishaus Energie, überreichte energietal toggenburg den Nachhaltigkeitspreis 2024 an Markus Aepli. Er und seine Frau Marjan leben in einem Haus am Hagtobelbach in Wattwil, das mit Wasser- und Sonnenkraft sowie Erdwärme etwa doppelt so viel Energie produziert wie die Familie braucht. Die technischen Anlagen erklärt Markus Aepli anschaulich bei Führungen für Erwachsene und Kinder. Schulklassen verbringen Zeit bei seinem Erlebnishaus Energie und kehren mit neuem Wissen und vielen Eindrücken ins Klassenzimmer zurück.

Deswegen, und weil er immer wieder bei Veranstaltungen und Bildungsangeboten von energietal toggenburg mit vollem Herzen dabei ist, wurde ihm diese Ehre zuteil.

Holzschnitzel für Fernwärme

Die Gemeinde Lichstensteig sucht einen Partner für die Planung, Errichtung und den langfristigen Betrieb des Wärmeverbundes. Die Gemeinde publizierte vor kurzem diese offizielle Ausschreibung. Bereits gefunden ist ein möglicher Standort für die Heizzentrale in der Nähe des Freibads.

Das Projekt Wärmeverbund Lichtensteig ist in den vergangenen Monaten vorangekommen. Bei der Frage nach dem Standort der Heizzentrale konnte ein bedeutender Fortschritt erzielt werden. Bevorzugt wird ein Standort angrenzend an das Freibad. Er liegt in der öffentlichen Bauzone und nahe am Zentrum. Diese zentrale Lage sei ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftlichkeit des Wärmeverbundes, da sie kurze Leitungswege ermögliche und eine effiziente Wärmeversorgung sicherstelle, schreibt die Gemeinde Lichtensteig in einer Medienmitteilung. Weiter heisst es, letzte Abklärungen zur Realisierbarkeit liefen derzeit.

Parallel dazu läuft eine öffentliche Ausschreibung für einen Betreiber bzw. Contractor. Das Verfahren wird über die Vergabeplattform Simap im offenen Verfahren durchgeführt. Der beauftragte Contractor übernimmt die Planung, den Bau sowie den langfristigen Betrieb des Wärmeverbundes. Dazu gehören die Einholung aller benötigten Bewilligungen, die Finanzierung, der Einkauf von Brennstoffen sowie die Wartung und Instandhaltung der gesamten Anlage. Zudem wird er für den Vertragsabschluss mit Wärmebezügern sowie mit Forstbetrieben zur Lieferung von Holzschnitzeln verantwortlich sein.

In Lichtensteig soll eine bivalente Holzschnitzelheizung mit Wärmeverbund entstehen, die einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leistet. Gleichzeitig wird Energieholz aus den Wäldern der Ortsgemeinde Lichtensteig und den umliegenden Regionen genutzt. Der geplante Betriebsstart für die Wärmelieferung ist frühestens im Herbst 2027.

Christoph Kauz präsentiert in Frauenfeld das Energy4all-Game

Gut 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Bildung haben sich in Frauenfeld zu einem Netzwerk-Anlass der EKT Energiestiftung getroffen. Im Programm des 1. «EKT Energiestiftung Connect» im Eisenwerk in Frauenfeld stand die Vernetzung von kreativen, unternehmerischen Köpfen rund um Energie und Klima im Zentrum. Die Initianten der 13 geförderten Projekte  stellten in kurzen Pitches ihr Projekt vor und zeigten auf, wie sie sich am Stiftungszweck orientieren und einen Beitrag zu einer sicheren, nachhaltigen Energieversorgung leisten (siehe Video).

Christoph Kauz, Geschäftsleiter von energietal toggenburg, nutzte die Gelegenheit, das Energy4all-Game vorzustellen, das energietal toggenburg gemeinsam mit der OST Ostschweizer Fachhochschule und Swisstec entwickelt. In diesem Spiel managen die Spielerinnen und Spieler ein virtuelles Zuhause mit dessen Bedarf an Licht, Elektrogeräten, Heizwärme, Warmwasser und so weiter. Dabei lohne es sich, effizient mit der Energie umzugehen und erneuerbare Energieträger zu nutzen, denn damit können Punkte erzielt werden. Die Spielerinnen und Spieler treten gegeneinander an und können ihre Aktionen untereinander vergleichen.

Die Zusammenarbeit von energietal toggenburg und der EKT Energiestiftung wird zudem im Rahmen der Bildungsangebote weitergeführt. Vor allem Schulklassen aus dem Kanton Thurgau können profitieren und in den Unterrichtsangeboten von energietal toggenburg viel über erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und Klimaschutz lernen.

Altant Bieri und Globi bei einem Experiment mit den Kindern

Zum Abschluss der Kampagne «Ich kann das, ich gehe zu Fuss» erleben alle Kindergartenklassen von Wattwil und Krinau eine Globi-Energieshow – sicher unterwegs mit Licht in der Aula des Schulhauses Risi. Mit viel Interesse experimentieren die Kinder zusammen mit dem Wissenschaftsjournalisten Atlant Bieri. Der Star ist aber eindeutig: Globi.

Alle Stühle in der Aula des Schulhauses Risi in Wattwil sind besetzt und es baut sich eine interessiert-nervöse Spannung auf. Da tritt Atlant Bieri auf die Bühne und verkündet, dass Globi sich verspätet. Die Enttäuschung der Kinder dauert aber nur kurz, denn natürlich ist der Spassvogel ebenfalls im Saal. Mit viel Schalk und Witz assistiert Globi dem Wissenschaftsjournalisten Atlant Bieri, der den Kindern mit anschaulichen Experimenten die Welt der Physik spielerisch näherbringt.

Natürlich braucht es fürs Gelingen auch die Mithilfe der Kinder. Allzu gerne würden alle auf die Bühne, um den Effekt von Sonne auf weisser oder schwarzer Kleidung zu demonstrieren oder um zu zeigen, wie sich die Sichtbarkeit der Kinder mit einer Leuchtweste verbessert. Aber nur einige Vertreterinnen und Vertreter der elf Kindergartenklassen dürfen auf die Bühne. Zum Trost gibt es am Schluss für alle ein Klassenfoto – natürlich mit Globi.

Die Globi-Energieshow – sicher unterwegs mit Licht bildet den Abschluss der Kampagne «Ich kann das, ich gehe zu Fuss». Dabei lernen die Kindergartenkinder, was sie auf dem Schulweg lernen und erleben können, damit sie gerne zu Fuss zur Schule gehen. Ebenfalls Bestandteil der Kampagne ist die Sicherheit, damit die Kinder zum Schluss mit Stolz den Schulweg alleine schaffen. energietal toggenburg hat den Kindern in Wattwil zum Abschluss die Globi-Energieshow – sicher unterwegs mit Licht geschenkt. «Noch nie haben wir diese vor so vielen Kindern gleichzeitig aufgeführt», freut sich Atlant Bieri. «Wow, das ist ein tolles Erlebnis für alle und wird nicht nur den Kindergärtlern in Erinnerung bleiben.»

Welche zukunftsweisenden Strategien und innovativen Taktiken führen die Schweiz in eine klimaneutrale Zukunft? Welche Technologien und transformativen Lösungen sind jetzt gefragt? Am Energiekongress 2025, der am Mittwoch, 28. Mai, in St. Gallen stattfindet, gehen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Herausforderungen sportlich an.

Die Keynotes präsentieren Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin, und Prof. Dr. Johanna Gollnhofer, Direktorin, Universität St.Gallen, Institut für Marketing und Customer Insight. In zwei Foren werden mit Kurzreferaten Beispiele zum Umbau der Energieversorgung und zur Dekarbonisierung der Wirtschaft präsentiert.

Weitere Teilnehmende sind unter anderen Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher, Nationalrat Jürg Grossen und Nationalrat Christian Imark im EnergieTalk, Christian Plüss, Delegierter der Konzernleitung Post für Nachhaltigkeit und Energie, Morell Westermann, Zukunftsforscher, Ingenieur und Pilot, und Céline Bradke, UEFA Women’s EURO 2025 Projektleiterin Hostcity St.Gallen.
Der Energiekongress 2025 findet am Mittwoch, 28. Mai statt. Veranstaltungsort: Olma Messen St.Gallen

Gegenstände des Zuekunftspäckli

Um unser Jubiläumsprojekt, das Zuekunftspäckli, umsetzen zu können, erhielten wir einen namhaften Beitrag des Loteriefonds des Kantons St. Gallen. Herzlichen Dank dafür. Unser Zuekunftspäckli wurde in einer Reportage vorgestellt. Wer weiss, vielleicht fühlt sich der eine oder die andere angesprochen und probiert das Zuekunftspäckli aus. Reservationen können hier gemacht werden.

Käse im Reifungslager

Vergangene Woche fand in Mosnang das erste Netzwerktreffen des Pilotprojekts «Kreislaufwirtschaft im ländlichen Raum» statt. Dabei präsentierten Forschende der OST – Ostschweizer Fachhochschule, wie Materialflüsse im Toggenburg zu unterschiedlichen Umweltauswirkungen beitragen. Auf Basis weiterer Impulse erhoben rund 40 Teilnehmende, darunter Vertreterinnen und Vertreter von Kanton, Gemeinden und Unternehmen, die Hürden und Erfolgsfaktoren in der eigenen Wirklichkeit, die sie entwickeln können und im Reallabor auch werden.

Lesen Sie hier die Medienmitteilung.

Zwei Mädchen bauen eine Pyramide aus Holzwürfelchen

In dieser Woche fiel der Startschuss zum Experimentierlabor 2024. Über 200 Schülerinnen und Schüler aus dem Toggenburg besuchen auf Einladung von energietal toggenburg, den vier teilnehmenden Betrieben und dem Verein Experimentierlabor die Ebnat AG, um dort einen spannenden und lehrreichen Vormittag zu verbringen.

«Wir wollen Kindern durchs Experimentieren Erfolgserlebnisse mitgeben», sagt Ramona Zahner, Gründerin des Vereins Experimentierlabor. Sie freut sich, dass sie fünf Partner gefunden hat, die den Kindern die Experimente ermöglich. Bei der Gastgeberin, der Ebnat AG, wird gelötet und geleimt, so dass die Schülerinnen und Schüler aus einem Konfiglas ein Solarlämpchen herstellen, das sie mitnehmen können.

Kinder basteln in Experimentierlabor eine Soalrlampe

Die Bichler & Partner AG lehrt die Kinder, wie ein Kabel aufgebaut ist. Sie montieren ein eigenes Verlängerungskabel. Bei der Gebr. Scheiwiller AG geht es um den Rohstoff Holz. Die Schülerinnen und Schüler können erfahren, wie sich verschiedene einheimische Holzarten anfühlen. Die Herausforderung im Experiment ist dann, kleine Holzwürfelchen zu einem grossen «Zauberwürfen» zusammenzufügen.

Ist es für Kinder möglich, ihre Lehrperson zu heben? Dieser Frage wird bei der Station der Alder+ Eisenhut auf den Grund gegangen und die Kinder lernen das uralte Prinzip des Flaschenzugs kennen. Moderne Roboter kommen schliesslich beim Energieparcours von energietal toggenburg zum Einsatz. So können die Kinder der dritten bis sechsten Klassen ihre ersten Erfahrungen in der Welt der Technik und der Naturwissenschaften sammeln, sagt Ramona Zahner.

Sie, und alle anderen Beteiligten freuen sich, dass das Interesse am Experimentierlabor gross ist und alle Termine rasch gebucht waren.

Globi geniesst seinen Auftritt in St. Gallen.

Am Samstag, 12. Oktober 2024 ging Globi auf die Reise. Sein Ziel war der OLMA-Umzug in St. Gallen. Flankiert vom energietal toggenburg stellte er die erneuerbaren Energien Sonne, Wasser, Holz und Wind vor.

Die Gruppe energietal toggenburg

Die über ein Kilometer lange Umzugsstrecke war gesäumt von Zuschauerinnen und Zuschauer. «Globi!, Gloooobiiiiii!!!». Schon bald war klar, dass unser Maskottchen der Star war. Globi begeisterte und meisterte die Aufgabe mit Bravour, er schüttelte unzählige Hände, umarmte Kinder und winkte…

Globi begrüsst am Olma-Umzug Kinder.

Doch auch die bunten Fahnen, welche die erneuerbaren Energien repräsentierten, fanden grosse Beachtung.

energietal toggenburg präsentiert erneuerbare Energien am OLMA-Umzug

Unser Fazit ist sehr positiv: Es ist uns gelungen, energietal toggenburg in der Hauptstadt zu zeigen und unsere Botschaft zu platzieren. Und: Für alle Beteiligten ist dieser Tag ein unvergessliches Erlebnis.

Das Eventhaus stand im Jubiläumsjahr 2019 in allen Toggenburger Gemeinden

Es trotzte dem Regen, dem Schnee und nutzte die Kraft der Sonne. Es diente als Dach für Sitzungen, Feiern und Bastelstunden: Das Eventhaus. Für das 10-Jahr-Jubiläum hat energietal toggenburg zusammen mit dem Verein mini.art aus Lichtensteig und dem Solararchitekten Fent aus Wil sowie der Lucido Solar AG das mobile Eventhaus entwickelt.

Während des ganzen Jahres 2019 stand das Eventhaus in allen Toggenburger Gemeinden und machte dort die 2000-Watt-Gesellschaft mit den Themen Energieeffizienz (weniger Energie für denselben Zweck), Konsistenz (Erneuerbare Energieträger anstelle von nicht erneuerbaren) und Suffizienz (Das richtige Mass – für mehr Lebensqualität) erlebbar.

Im ganzen Jahr besuchten mehr als 5000 Erwachsene, Kinder und Jugendliche eine der über 260 Veranstaltungen, die im Eventhaus durchgeführt wurden.