Im Experimentierlabor entstehen kleine Kunstwerke

Mit dem Besuch einer Pilotklasse ist der Start des diesjährigen Experimentierlabors erfolgt. Vier Unternehmen und energietal toggenburg geben bei der rwt in Bazenheid den 7. und 8. Klassen von Kirchberg und Bazenheid einen spannenden Einblick in die Welt der Technologie. Bis zum 11. November werden zehn Schulklassen das Experimentierlabor besuchen.

Der Start zum Experimentierlabor 2025 ist geglückt. Gespannt auf die Eindrücke, die sie am Mittwochmorgen in der Welt der MINT-Berufe erhalten werden, fuhren die Schülerinnen und Schüler der 2. Oberstufenklasse aus Kirchberg zur rwt in Bazenheid. Im Eventraum teilte sich die Klasse in mehrere Gruppen auf und bewältigte nacheinander die fünf Posten.

Bei der Firma Schönenberger Elektro lernten die Schülerinnen und Schüler, wie ein Stromkreis funktioniert. Danach durften sie selber Hand anlegen und einen «heissen Draht» zusammenbauen. Das Löten sei für die jungen Menschen etwas Neues gewesen, sagte Sandro Schönenberger. Sie hätten das aber gut und mit Freude gemeistert.

Am Tisch der Gremolith gab es einen Einblick in die Welt der Chemie. Durch das korrekte Mischen von zwei Stoffen entstand ein Kunstharz. Dieses gossen die Jugendlichen um einen selbst mitgebrachten kleinen Gegenstand und schufen so ihr persönliches Kunstwerk.

Etwas zum Staunen bot die Elektro Widmer AG an ihrem Tisch. Noch einmal ging es um Strom und zwar stellten die Schülerinnen und Schüler mit einem Zinknagel, einem Stück Kupferdraht und einer Zitrone eine Batterie her und massen den Stromfluss. Als «Bhalti» fabrizierten sie zudem ein Verlängerungskabel.

Weniger um Strom als viel mehr ums Kommunikationsnetz ging es bei der Station der Gastgeberin rwt. Anschaulich wurde dort den Schülerinnen und Schülern erklärt, wie elektronische Signale über ein Glasfaserkabel übertragen werden und wie diese dann in ein Gebäude und letztlich ins Modem fürs WLAN gelangen.

Grossen Spass hatten die Jugendlichen schliesslich am Tisch von energietal toggenburg, wo sie kleine Roboter programmieren konnten, um die Rohstoffe für die Module von PV-Anlagen zu beschaffen und mit PV-Zellen die Beleuchtung eines Modellhauses aktivierten

«Nun stehen während drei Wochen die Jugendlichen und die Technik im Zentrum», hielt Richard Scheerer, Geschäftsleiter der rwt fest. Der erste Morgen zusammen mit einer Klasse habe allen grossen Spass gemacht und die Vorfreude auf die restlichen Besuche vergrössert. Petra Kohler, Bereichsleiterin Bildung bei energietal toggenburg, freute sich, dass sich in der Gemeinde Kirchberg vier Betriebe gefunden haben, die den Schülerinnen und Schülern den Einblick in die MINT-Berufe ermöglichen. «Wer weiss, vielleicht ist gerade dieser Beruf der Auslöser, dass Berufe wie Elektroinstallateur, Chemielaborant oder Geomatikerin ins Bewusstsein der jungen Leute rücken.»

 

 

Schüler der Pilotklasse programmieren am Experimentierlabor kleine Roboter.Die Schülerinnen und Schüler staunen, dass eine Zitrone als Batterie genutzt werden kann.

Zwei Knaben bauen Solarbäume

Am 12. und 13. September zeigten mehrere Toggenburger Unternehmen und Organisationen in Unterwasser die vielfältigen Aspekte des Holzes, vom Wald bis zum fertigen Produkt.

energietal toggenburg zeigte am Freitag vor Ort interessierten Schulklassen den Weg von Energieholz, das als nachhaltiger Energieträger zum Einsatz kommt. Auch BeeBots, die für einen Parcours programmiert werden mussten, kamen gut an.

Am Samstag standen mit Ruedi Giezendanner und Maurice Grob zwei Energieberater für Informationen zur Verfügung. Gut besucht war der Stand, an dem Solarbäume gebastelt werden konnten. Nicht zuletzt sorgte Globi für eine willkommene Abwechslung.

energietal toggenburg bot am Kinderfest Lichtensteig Solarboot-Basteln an

Mit dem Ziel, dem Nachwuchs die erneuerbaren Energien nahezubringen, unterhielt die Umweltkommission der Gemeinde Lichtensteig einen Stand am Kinderfest vom Samstag, 30. August. Während rund vier Stunden haben Kinder fleissig Solarboote gebaut und nebenan im Wasserbecken getestet. Schlussendlich wurden bis zu 50 Solarboote gebaut und verziert.

Nebst dem Zusammenschrauben der Hauptbestandteile mussten die Kinder die Solarzellen mit den Kabeln des Motors zusammenlöten und die PET-Flaschen am Holz befestigen. Das fertige Boot konnte zum Schluss noch beliebig verziert werden.

Dekomaterial, um die Solarboote zu verzieren

Auch dank dem durchaus guten Wetter war der Stand von Beginn an prall mit Kindern und helfenden Eltern besetzt und so kam es, dass zum Ende des Festes alle Bausätze aufgebracht waren.

Am Tisch nebenan konnten die Kinder mithilfe von Bee-Bots bei der Herstellung von Photovoltaik-Zellen dabei sein. Dabei wurden die Programmierfähigkeit der Kinder getestet, da sie den Bee-Bot so programmieren mussten, dass dieser einen vorgegebenen Weg zurücklegen musste.

Mit der abschliessenden Wasserschlacht endete das Fest, wobei nun 50 Solarboote die Sonnenenergie in Lichtensteig weiter nutzen dürfen.

Solarboote werden im Wasserbecken getestet

Velo in der Toggenburger Natur

47 Teams aus 13 Betrieben in den Gemeinden Ebnat-Kappel, Nesslau und Wildhaus-Alt St. Johann haben in den Monaten Mai und Juni bei der Aktion «Bike to work» mitgemacht. Die Idee ist, dass sie für ihren Arbeitsweg das Auto stehen lassen und mit dem Velo zur Arbeit fahren.

Bei der diesjährigen Aktion haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Obertoggenburg insgesamt 4120 Velotage gesammelt. Die zurückgelegte Strecke betrug 44’051 Kilometer. Somit haben sie total mehr als einmal die Erde umrundet. Im vergangenen Jahr haben zwar mehr Teams bei «Bike to work» mitgemacht, die zurückgelegte Strecke war aber um gut 6’000 Kilometer kürzer.

Wie in den vergangenen Jahren hat die Energiekommission Obertoggenburg unter allen teilnehmenden Gruppen fünf Gewerbegutscheine im Wert von je Fr. 200.- verlost. Die Gewinner sind: Eddie the beast (Ebnat AG), Die schnellen Wiesenbienen (Ärztehaus Wiese,), Mir sind mit em Velo da (Johanneum), Werkhof/Badi/Verwaltung (Gemeinde und Schule Ebnat-Kappel) und Holzwürm (Alder + Eisenhut AG).

Die Verantwortlichen der Energiekommission Obertoggenburg hoffen, dass die Aktion «Bike to work» nachhaltig ist und den einen oder anderen Mitarbeitenden bewegt, auch in den übrigen zehn Monaten den Arbeitsweg mit dem Velo zu bewältigen.

Das Erlebnishaus Energie am Hagtobelbach in Wattwil

Am Dienstag, 26. August, 18:30 Uhr, findet der E-Höck der Regionalgruppe Nordortschweiz der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie (SSES) im Erlebnishaus Energie in Wattwil statt. Auf dem Programm steht die Besichtigung des Wohnhauses, das mit verschiedenen Formen von erneuerbarer Energie versorgt wird. Markus Aepli, selber Mitglied der Regionalgruppe, stellt den Teilnehmenden das Konzept des Energiehaus am Hagtobelbach in Wattwil vor. Mit dem Apéro kommt der Energie-Höck, dank Fragen-Antworten, Erfahrungsaustausch und Fachsimpeln richtig in Schwung.

Diese Anlage kombiniert verschiedene Formen der erneuerbaren Energien. Dabei handelt es sich nicht um ein Demonstrations- oder Forschungsobjekt. Vielmehr ist es eine praxiserprobte Installation in einem Wohn- und Gewerbehaus, welches das ganze Jahr hinüber dank dem Zusammenspiel von Wasserkraft, Solarenergie, Wärmepumpe und einer Speicherlösung einen Selbstversorgungsgrad von rund 95 % ermöglicht.

Mit dem «Energie-Höck» will die SSES Regionalgruppe Nordostschweiz den Mitgliedern und Energie-Interessierten eine wertvolle Informationsmöglichkeit bieten. Sie trifft sich jeweils persönlich am Veranstaltungsort zu einem Thema, besuchen eine Anlage oder hören einem Vortrag zu. Dabei steht der Erfahrungs-Austausch. die Diskussion, die Informationsvermittlung im Mittelpunkt. Im Anschluss steht Netzwerken, Geselligkeit und Fachsimpeln bei einem Apéro auf dem Programm.

Eingeladen sind nicht nur die Mitglieder des SSES, sondern auch alle Personen, die an Energiethemen und an erneuerbarer Energie interessiert sind. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Einfamilienhaus mit Solaranlage und Holzfassade

Netzwerk Standort Schweiz, der Dachverband der Schweizer Standort- und Wirtschaftsförderungen, hat auch in diesem Jahr die Awards für innovative Projekte ausgeschrieben. Nun hat die Jury fünf Bewerbungen für einen Award nominiert – darunter auch energietal toggenuburg.

Projekte aus der ganzen Schweiz – von Lausanne über Bern bis St. Gallen und zum Bodensee – haben sich für die diesjährigen Awards von Netzwerk Standort Schweiz beworben. Eine Fachjury hat die Bewerbungen nach festgelegten Kriterien bewertet und die folgenden Projekte für einen der begehrten Awards nominiert:

• energietal toggenburg – eingereicht vom Förderverein energietal toggenburg
• Arealentwicklung Dorfzentrum Stein AR – eingereicht vom Amt für Wirtschaft und Arbeit
Appenzell-Ausserrhoden
• Made in St. Gallen – eingereicht von Made in St. Gallen Initiative
• Innovationszentrum PULSE – eingereicht von EPiC Suisse
• Thuner Wasserzauber – eingereicht vom Verein Thuner Wasserzauber

Mit der Nomination ist den Projekten aber noch kein Award auf sicher: Mitte September haben alle Nominierten die Gelegenheit, ihre Projekte der Jury zu präsentieren, die anschliessend die Preisträgerinnen und -träger wählt. Die Vergabe der Awards findet am Mittwoch, 26. November 2025, in Bern im Rahmen der Fachtagung «Dialog» statt.

Krinau mit den geplanten Windkraftanlagen im Hintergrund

Der Student Andreas Manser untersucht im Rahmen seiner Masterarbeit an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen die gesellschaftliche Akzeptanz von Windenergieanalgen im Toggenburg. Dabei richtet er den Fokus vor allem auf den geplanten Windpark im Älpli Krinau.

Mit einer Umfrage möchte er die Einstellungen, Erwartungen und Bedenken der lokalen Bevölkerung systematisch erfassen. Wie der Student in der Umfrage schreibt, helfen die Antworten, die Sichtweise der betroffenen Bevölkerung sichtbar zu machen und können damit einem wichtigen Beitrag zu einer fairen, transparenten und partizipativen Energiewende leisten.

Mit diesen Link können auch Sie vom 25. August bis 30. September an der Umfrage teilnehmen.

Petra Kohler erklärt einigen Kindern eine Aufgabe im Experimentierlabor

Die Bildung von Kindern und Jugendlichen liegt energietal toggenburg seit langem am Herzen. Gemeinsam mit Partnerorganisationen und der PH St. Gallen haben wir zahlreiche Bildungsangebote aufgebaut. Schulkinder sämtlicher Stufen können so anschaulich und spielerisch Themen wie erneuerbare Energien, Klimawandel und Nachhaltigkeit auf den Grund gehen.

Seit kurzem haben wir alle Bildungsangebot auf einem Flyer zusammengefasst. Darauf ist kurz beschrieben, was vermittelt wird, für welchen Schulzyklus das Angebot gedacht ist und wie viele Lektionen es umfasst. Hier können Sie diesen Flyer herunterladen. Gedruckte Versionen stellen wir Ihnen gerne zu. Bitte melden Sie sich auf der Geschäftsstelle in Wattwil.

Jugendliche helfen mit, eine Solaranlage auf dem Schulhausdach zu installieren

Seit 2013 trägt die Gemeinde Kirchberg das Energiestadt-Label. Im diesjährigen Re-Audit konnte die fortschrittliche Rolle der Gemeinde im Klima- und Energiebereich mit 75,2 Prozentpunkten erneut bestätigt werden. Die erhaltene Bewertung entspricht einer Steigerung um zehn Prozentpunkte seit 2021.

Das Label Energiestadt zeichnet Gemeinden aus, die überdurchschnittliche Anstrengungen in ihrer kommunalen Energie- und Klimapolitik leisten. Die Gemeinde Kirchberg setzt seit Jahren auf innovative Massnahmen in sechs verschiedenen Sparten: von der Entwicklung eines zukunftsweisenden Energieleitbildes und Energiekonzepts 2030 bis hin zu konkreten Projekten zur Anpassung an den Klimawandel.

Klare Schritte in Richtung Zukunft

Mit der Revision des Baureglements schafft Kirchberg gute Voraussetzungen für die private Energieproduktion und arbeitet daran, bei eigenen Liegenschaften vollständig auf Gas zu verzichten. Zudem werden alle Kandelaber im Gemeindegebiet auf energieeffiziente LED-Technik umgestellt.

Die Gemeinde Kirchberg bekennt sich klar zu erneuerbaren Energien. So wurde unter anderem der Bau von PV-Anlagen auf gemeindeeigenen Liegenschaften überprüft und, wo sinnvoll, umgesetzt. Projekte und Kooperationen, um die Energiewende vor Ort voranzutreiben, werden aktiv unterstützt. Beispielsweise konnte das Fernwärmenetz Kirchberg-Bazenheid in Betrieb genommen und ein grosser Teil der kommunalen Gebäude daran angeschlossen werden. Auch künftig bleibt die erneuerbare Energie für die Gemeinde ein wichtiges Thema. So sieht die Windenergie Schweiz AG Windmessungen im Gebiet Hamberg/Alvensberg vor und prüft damit einen möglichen Bau eines Bürgerwindparks. Die Gemeinde vertritt dabei eine ergebnisoffene Haltung und setzt sich für eine fundierte Faktenlage als Entscheidungsbasis ein.

Weiter liegt die nachhaltige Mobilität im Fokus. In den vergangenen Jahren konnten spannende Anlässe zum Thema Elektromobilität durchgeführt und der Ausbau des Car-Sharing-Angebots Sponti-Car umgesetzt werden. Auch konnten die jüngsten Generationen durch Aktionen und Bildungsangebote für nachhaltiges Handeln sensibilisiert werden. All diese genannten Massnahmen und viele weitere verfolgen das Ziel einer klima- und energiebewussten Gemeinschaft, die aktiv mitgestaltet.

Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Die Energiekommission arbeitet eng mit der rwt Regionalwerk Toggenburg AG und energietal toggenburg zusammen, um die Aktivitäten kontinuierlich weiterzuentwickeln. Mit vielfältigen Energieberatungen, einem kommunalen Förderprogramm und zahlreichen Veranstaltungen werden die Bürgerinnen und Bürger motiviert, aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Der Energiekommission wird für ihr grosses Engagement herzlich gedankt.

Schulanlage Risi in Wattwil mit grosser PV-Anlage, im Hintergrund das Dorf Wattwil

Im Frühling 2025 hat Wattwil zum vierten Mal das Re-Audit für das Label Energiestadt durchlaufen und trägt das Zertifikat nun für weitere vier Jahre. Die Auszeichnung würdigt das kontinuierliche Engagement der Gemeinde in den Bereichen Energieeffizienz, Klimaschutz und nachhaltige Mobilität.

Seit 2009 trägt Wattwil das Label Energiestadt. Dieses zeichnet eine Stadt oder Gemeinde aus, die überdurchschnittliche Anstrengungen im Bereich ihrer kommunalen Energie- und Klimapolitik unternimmt. Alle vier Jahre wird im Rahmen eines Re-Audits überprüft, welche Massnahmen umgesetzt worden sind und welche Aktivitäten zukünftig geplant sind. Im aktuellen Re-Audit schliesst Wattwil mit 71 Prozent ab, vor vier Jahren waren es noch 68 Prozent.

Im Bereich der Entwicklungsplanung und Raumordnung zählten für Wattwil unter anderem die Erarbeitung des kommunalen Energiekonzeptes, die Überarbeitung des Baureglements und die Erfassung der Produktionsanlage in der Datenbank Energieentwicklung Toggenburg. In den nächsten Jahren werden diese Punkte weiterverfolgt, zudem sollen weitere Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel geprüft werden.

100 Prozent Naturstrom, vermehrt «Made in Wattwil»

Bei den gemeindeeigenen Gebäuden und Anlagen fällt auf, dass die Gemeinde in den vergangenen Jahren die Energieeffizienz mit verschiedenen Massnahmen gesteigert hat. So wurden fossile Heizungen ersetzt, indem Gebäude an den Wärmeverbund Wattwil angeschlossen wurden, und die Strassenbeleuchtung wurde bei Neuerschliessungen und bei Ersatz auf LED umgerüstet. Die Sportanlage Rietwis wurde im Minergie-A-Standard erstellt und an den Wärmeverbund Wattwil angeschlossen. Auf dem Flachdach sorgt eine PV-Anlage für die Produktion von erneuerbarer Energie. Weiterhin setzt die Gemeinde auf 100 Prozent erneuerbaren Strom aus der Schweiz und auf den Bezug von mindestens 10 Prozent Biogas für die kommunalen Gebäude.

Die Gemeinde Wattwil und die Thurwerke AG bekennen sich zu erneuerbarer Energie. Zum einen soll der Wärmeverbund Wattwil verdichtet, zum anderen soll die Energieproduktion aus erneuerbaren Energieträgern auf öffentlichen und privaten Gebäuden weiter ausgebaut werden. Die Zustimmung der Bürgerversammlung zum Investitionskredit für die Realisierung von PV-Anlagen auf gemeindeeigenen Liegenschaften in den kommenden Jahren zeigt auf, wie sich die Gemeinde in diesem Bereich engagiert. Auch die Windenergie wird weiterverfolgt.

Wattwil ist sich der Wichtigkeit der Mobilität bewusst. Im Bereich E-Mobilität sollen weitere Ladestationen initiiert werden. Mit verschiedenen Verbesserungen im öffentlichen Verkehr und weiteren Veloabstellanlagen sollen weiterhin Alternativen zum Autoverkehr geschaffen werden. Mit dem Bau des Markthallenstegs wurde eine wichtige innerörtliche Langsamverkehrsverbindung realisiert, eine weitere folgt mit dem geplanten Campus-Steg im Zentrum von Wattwil.

Alle können einen Beitrag leisten

Die Energiekommission, die durch das energietal toggenburg, der Thurwerke AG, einer Bürgervertretung sowie Schul- und Politische Gemeinde getragen wird, ist für die Weiterführung der Aktivitäten zuständig. Sie prüft auch jährlich das Aktivitätenprotokoll. Die Gemeinde und die Energiestadt unterstützen im Rahmen eines kommunalen Förderprogramms bauliche Massnahmen zum Klimaschutz. Damit sollen die Wattwilerinnen und Wattwiler eingeladen werden, ihrerseits einen Teil zum Engagement fürs Klima beizutragen. Ausserdem werden der Bevölkerung diverse Energieberatungen angeboten. Die Energiestadt hat an der TOM 2023 über die umgesetzten und geplanten Massnahmen informiert. Mit dem Werkraum Holz & Energie ist ein innovatives Leuchtturmprojekt mit einem Forum für Innovation und Nachhaltigkeit geplant. Auch hier zeigt sich wieder das Motto «Energiestadt Wattwil geht voran!».