Ein Stapel von blauen Globi-Büchern

Das Globi-Buch «Globi und die Energie» erschien vor wenigen Tagen in der 3. Neuauflage. Das Buch erzählt die Herausforderungen der Energiewende und des Klimawandels anhand Globis Reise durchs Energietal Toggenburg. und gehört mit über 15’000 verkauften Expemplaren zu den erfolgreichsten Büchern der Reihe Globi-Wissen. «Globi und die Energie» veranschaulicht das komplexe Thema Energie kindergerecht mit Sach- und Erzähltexten und vielen Illustrationen. Es eignet sich für Kinder ab acht Jahren.

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Rote Fahnen auf Feld entlang einer Hauptstrasse

Die Sensibilisierung für negative Folgen des Litterings auf Natur und Gesellschaft ist das Ziel von «Tatort Natur». Das neue Bildungsangebot – ein Gemeinschaftsprojekt des St. Galler Bauernverbands, dem Förderverein «energietal toggenburg» sowie dem Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid – befindet sich in der Pilotphase. Mit drei Schulklassen aus dem Toggenburg soll das neue Schulprojekt erprobt werden.

Es ist nicht nur umweltbelastend und hässlich anzusehen, sondern auch gefährlich und nimmt zu, wenn es die Menschen ins Freie zieht: das Littering. Der Begriff steht für achtloses Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfall im öffentlichen Raum. Aludosen, Verpflegungsreste, Verpackungen, Zigarettenstummel oder leere Flaschen häufen sich entlang von Strassen, an Haltestellen oder Ufern von Gewässern.

Bildungsangebot «Tatort Natur»

Ziel des Bildungsangebots «Tatort Natur» bildet die Sensibilisierung für die negativen Folgen des Litterings. Drei Pilotschulen führen das Projekt erstmals im März durch. Aludosen, Verpackungen oder leere Flaschen sind an Strassenrändern, Haltestellen und auf Wiesen nicht nur hässlich anzusehen, sie schädigen auch die Natur und stellen eine grosse Gefahr für Tiere dar. «energietal toggenburg» hat deshalb zusammen mit dem St. Galler Bauernverband (SGBV) und dem Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) das Bildungsangebot «Tatort Natur» entwickelt. Es zeigt Schüler*innen der Oberstufe auf, welche Auswirkungen das Littering auf die Umwelt und die Landwirtschaft nach sich zieht. Ebenso setzen sich die Jugendlichen mit dem Abfall als Ressource am Beispiel des Handy Kreislaufes auseinander. Unterrichtet wird das Modul durch Spezialist*innen der drei beteiligten Organisationen. Um die Praxisnähe zu gewährleisten, stellen sich auch aktive Landwirte als Referierende in den Schulstuben zur Verfügung.

Littering sichtbar machen

Der theoretischen Wissensvermittlung folgt die Feldarbeit. Dem Verbrechen an der Natur kommen die Jugendlichen am Tatort selbst auf die Spur, indem sie Abfall sammeln und sichtbar machen. Diese Visualisierung des Litterings soll ebenso der Sensibilisierung der Öffentlichkeit dienen. Die Schüler*innen sammeln im Freien Abfall und machen diesen – von der Alubüchse über Essensverpackungen bis hin zu Zigarettenstummeln – mit auffälligen Fähnchen und Plakaten sichtbar. Diese unübersehbaren «Mahnmale» bleiben 14 Tage im Freien präsent und sollen auch die Öffentlichkeit für die Problematik sensibilisieren. Im März profitieren die Pilotschulen Kirchberg, Bütschwil und Ebnat-Kappel erstmals vom Angebot.

Ergänzung zur «Abfallwerkstatt» und zum «Energielabor»

Das neue Unterrichtsmodul «Tatort Natur», welches auch unter Einbezug von Fachleuten der Pädagogischen Hochschule St. Gallen entstanden ist, ergänzt die beiden bereits bestehenden Unterrichtsangebote «Abfallwerkstatt» und «Energielabor». Diese beiden Module für die Primarschulen werden in den Mitgliedgemeinden des ZAB angeboten und durch den ZAB finanziert. «energietal Toggenburg» koordiniert die Angebote und stellt auch die Lehrkräfte in den Schulen zur Verfügung. Nach dem Leitsatz „vermeiden, verringern, verwerten“ steht die Vermittlung von Erlebnissen und Wissen rund um die bewusste und umweltschonende Nutzung von Ressourcen sowie um die Bereiche Recycling und erneuerbare Energien im Vordergrund. Die Schüler*innen erlernen auf spielerische Weise und durch Experimente den bewussten Umgang mit Abfällen als Sekundärrohstoffe, beziehungsweise Ressourcen.

Einfamilienhaus mit roten Fensterläden

Das Beispiel des sanierten Einfamilienhauses im Gauchen, Gähwil, zeigt: Mit den passenden Sanierungsmassnahmen lässt sich sehr viel Energie sparen. Basis für das Vorgehen bildete eine Gebäudemodernisierung mit Konzept.

«Für uns war klar, dass wir das Gebäude renovieren wollen, bevor wir einziehen», erklärt Franz Räbsamen, der zusammen mit Frau Christina Anfang 2019 sein ehemaliges Elternhaus gekauft und den Hof im Gauchen, Gähwil, übernommen hat. Unterstützt durch die Eltern bewirtschaften sie in vierter Generation den Betrieb; naturnah, biologisch und extensiv. Ein Drittel der rund 15 Hektare Land ist als Ökofläche ausgewiesen, 25 schottische Hochlandrinder, Wagyu und Limousin in Mutterkuhhaltung weiden auf ihren grosszügigen Wiesen, an 64 Hochstämmern wachsen Birnen und Äpfel in Obstgärten, um die Biodiversität zu fördern. Was für die Führung des Hofs gilt, der seit 2020 das Bio-Knospe Label trägt, prägte auch ihre Entscheidungen beim Umbau des Wohnhauses: ein sorgfältiger Umgang mit Ressourcen.

Gebäude «warm» einpacken

Christina und Franz Räbsamen hatten sich für die Sanierung zum Ziel gesetzt, Wärmeenergie und -kosten zu sparen sowie erneuerbare Energien wirtschaftlich zu nutzen und liessen dazu das Konzept zur Gebäudemoderannisierung durch Ruedi Giezendanner, Energieberater bei energietal toggenburg, erstellen. Begleitet von Architektur- und Holzbaufachleuten aus der Region setzten sie die empfohlenen Massnahmen des Konzepts weitgehend um – ein Vorgehen, das Franz Räbsamen nur empfehlen kann.
Im ersten Schritt erfolgten die Wärmedämmung der Kellerdecke gegen den Wohnbereich mit der Installation der Fussbodenheizung sowie die Aussendämmung der gesamten Gebäudehülle und die Erneuerung des Eternitschirms. Die Fassadensanierung nutzten sie, um zusätzliche Fenster gegen Westen und Norden zu integrieren und alle alten durch neue Fenster mit 3-Fach-Verglasung zu ersetzen. Der Optimierung des Energiebedarfs diente im Weiteren die Wärmedämmung von Wänden und Türen zur klaren Trennung zwischen beheizten und unbeheizten Räumen im Dachgeschoss.

Erneuerbar heizen

Anstelle des alten Holzheizungszentralherds und des ursprünglichen Kachelofens, versorgt heute eine Luft-Wasser-Wärmepumpe die Wohnräume mit Heizenergie. Die Wärmeverteilung erfolgt in einen Kreislauf für die Fussbodenheizung (tieferer Vorlauftemperatur) und einem für die Räume mit Radiatoren, die Christina und Franz Räbsamen nicht ersetzen wollten, sondern mit neuen Thermostatventilen ausgerüstet haben. An sehr kalten Tagen heizt die Familie zusätzlich mit dem neuen Cheminée im Wohnbereich, das dank des sichtbaren Feuers für Atmosphäre sorgt. Für die Warmwasseraufbereitung konnte die bestehende 15-jährige thermische Solaranlage in die neue Haustechnik integriert werden.

Enorme Energieeinsparung

Das Resultat überzeugt. Durch die wärmetechnischen Sanierungsmassnahmen und den Ersatz der Heizung liess sich der Heizenergiebedarf um rund 90 % senken. «Der bessere Wohnkomfort ist neben der Energie- und Kosteneinsparung der grosse Vorteil», fasst Franz Räbsamen zusammen und nennt als Beispiel das angenehme Raumklima. Gerade jetzt im Winter sei es sehr komfortabel, dass es nirgends im Haus ziehe und konstant wohnliche Temperaturen herrschen ohne als erstes den Holzherd einfeuern zu müssen. Die Sanierung ist seiner Beurteilung nach hervorragend gelungen.

Weitere Informationen:

Biker im Sonnenuntergang

Seit 1. Februar unterstützen die Gemeinde Wattwil und 2-Rad-Gabathuler den Kauf von 100 E-Bikes mit einem Rabatt von 500 Franken. Aufgrund der pandemiebedingten Schliessung der Velofachgeschäfte, wird die E-Bike Aktion nun vorzeitig bis 31. März 2021 verlängert. Die Gemeinde möchte mit der E-Bike Aktion für Privatpersonen mit Wohnsitz in Wattwil die saubere Mobilität fördern und den Umstieg aufs E-Bike vorantreiben.

Im Rahmen des kommunalen Förderprogramms, welches am 1. September 2020 lanciert wurde, möchte die Gemeinde Wattwil mit der E-Bike Aktion die saubere Art der Mobilität fördern. Mit einem Förderbeitrag von 300 Franken pro E-Bike und einem zusätzlichen Rabatt von 200 Franken des Velofachgeschäfts 2-Rad-Gabathuler möchte man den Umstieg aufs E-Bike beschleunigen. Zusätzlich zum finanziellen Anreiz lohnt sich der Umstieg gleich doppelt: Das ideale Nahverkehrsmittel senkt den Energieverbrauch und fördert darüber hinaus die Beweglichkeit und die Gesundheit der Bevölkerung.

Von der E-Bike Aktion Wattwil profitieren Einwohner*innen der Gemeinde Wattwil beim Kauf eines E-Bikes ab 3‘000 Franken. Gefördert werden nur E-Bikes, welche beim Velofachgeschäft 2-Rad-Gabathuler bezogen werden. Den Aktionsflyer und die detaillierten Förderbedingungen finden Sie hier.

Im Bereich der Energieförderung ist 2020 ein erfolgreiches Jahr. Die fünf Förderprogramme im Toggenburg lösen mit einer halben Million zugesagter Fördergelder rund 3,5 Millionen Franken Investitionen aus.

Die Gemeinden Ebnat-Kappel, Nesslau und Wildhaus-Alt St. Johann sind mit ihrem Förderprogramm der Energiestadt Region Obertoggenburg vom Erfolg überrollt worden. Für die Förderung von Massnahmen der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien gingen bereits bis Mitte 2020 so viele Gesuche ein, dass die Fördergelder für das ganze Jahr ausgeschöpft waren. Die Gemeinden überbrückten den Engpass mit einer Warteliste. In der Zwischenzeit haben sie einen vorübergehend höheren Beitrag pro Einwohner*in für den Energieförderfonds beschlossen, um die Nachfrage nach Beiträgen von 2020 zu erfüllen und das Programm weiterzuführen.

Erfolg in allen Gemeinden

Eine vergleichbar gute Nachfrage verzeichnen die Förderprogramme in Oberhelfenschwil und Neckertal. Während Neckertal seit Juli eine Warteliste für eingegangene Gesuche führt und diese nun abbaut, konnte die Gemeinde Oberhelfenschwil zwei weitere Tranchen Fördergelder freigeben, die letzte mit Start ab 2021. Sind diese Mittel aufgebraucht – geplant war Ende 2022 – entscheidet der Gemeinderat über eine Weiterführung oder den Stopp des Förderprogramms. Auch beim Förderprogramm Bütschwil-Ganterschwil zeigt sich ein erfolgreicher Verlauf. Gestartet zusammen mit einer Geräteaktion im Mai neigten sich die Fördergelder im Oktober dem Ende zu. Die Gemeinde konnte übrig gebliebene Mittel aus der Geräteaktion in die Förderung fliessen lassen, so dass erst im Dezember eine Warteliste nötig geworden ist. Der Entscheid über die Auslösung der nächsten Tranche steht im Februar an. Die Gemeinde Wattwil lancierte ihr Programm auf September 2020. Bereits Mitte Januar 2021 waren die Mittel ausgeschöpft. Im März kann die Bürgerversammlung mit der Budgetgenehmigung die nächste Fördertranche ermöglichen.

Fulminanter Start

Einen buchstäblich fulminanten Start legte die Gemeinde Mosnang hin. Sie lancierte ihr Förderprogramm am 1. Januar 2021. Bereits nach 10 Tagen überstieg die Geldsumme der Fördergesuche die für das ganze Jahr zur Verfügung stehenden Mittel. Der Gemeinderat muss nun entscheiden, ob er die überzähligen Fördergesuche auf 2022 vertröstet oder den Energiefördertopf im laufenden Jahr aufstocken will. Warum diese grosse Nachfrage? Lorenz Neher, Leiter Energieförderung bei der Energieagentur St.Gallen GmbH, die mit der Umsetzung der kommunalen Förderprogramme beauftragt ist, begründet die grosse Gesuchszahl mit der Corona-Pandemie. Seiner Einschätzung nach hatten Gebäudeeigentümer*innen Zeit, sich mit der energetischen Modernisierung ihres Eigenheims zu beschäftigen und konnten wohl auch mehr finanzielle Mittel für dessen Unterhalt aufwenden, weil beispielsweise Ferien oft nicht möglich gewesen sind.

3,5 Mio. Investitionen in der Region

Die grosse Nachfrage – eine Tendenz im ganzen Kanton – zeigt ausserdem, dass finanzielle Anreize die Hauseigentümer*innen motivieren, in die Erneuerung ihrer Liegenschaft und in erneuerbare Energien zu investieren. Die kommunalen Förderprogramme tragen damit an die Erreichung der Energie- und Klimaziele bei und sind von volkswirtschaftlicher Bedeutung. Bund und Kantone rechnen bei Fördermassnahmen im Durchschnitt mit der siebenfachen Wirkung. Ein Förderfranken löst sieben Franken an zusätzlichen Investitionen aus. Die fünf Programme im Toggenburg umfassten im vergangenen Jahr zugesagte Beiträge von total gut 0,5 Mio. Franken, so dass mit Investitionen von rund 3,5 Mio. zu rechnen ist. Davon profitiert insbesondere das regionale Gewerbe in Form von Aufträgen für die Installation von Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Arbeiten beim Fensterersatz oder Wärmenetzanschluss (siehe Grafik). Diese regionale Wertschöpfung kann gerade in Zeiten von Corona den Unternehmen wichtige Impulse geben.

Eine Übersicht aller Förderprogramme finden Sie hier.

Balkendiagramm der bewilligten Fördergesuchen im Toggenburg

Im Jahr 2020 haben die Gemeinden mit Förderprogrammen insgesamt 191 Gesuche bewilligt. Die Förderbereiche sind teilweise unterschiedlich, alle verfügen aber über Förderung von Photovoltaikanlagen, was sich in den hohen Gesuchszahlen zeigt.

Atlant Bieri und sein Sohn beim Lunchtalk

Atlant Bieri, Autor der Globi-Wissensbücher, und sein Sohn und Assistent Arin waren vergangenen Montag zu Gast im Lunchtalk bei TELE TOP. Neben dem neuen Buch «Globi und die Roboter» stellten sie auch zwei Experimente aus der Globi-Energieshow vor. Die interaktive Energieshow für Kinder der 4. – 5. Klasse umfasst rund zwei Lektionen und basiert auf dem erfolgreichsten Globi-Wissensbuch «Globi und die Energie».

Den Lunchtalk gibt es in voller Länge zum Nachschauen:

Einfamilienhaus mit PV-Anlage

Die PV-Aktion ist im Toggenburg ein überwältigender Erfolg: 110 Photovoltaikanlagen können neu installiert werden.

Vom 1. September bis 4. Dezember 2020 hatten Hausbesitzer*innen im Toggenburg die Möglichkeit, eine Aufdach-Photovoltaik-Anlage zum Fixpreis zu bestellen. Das Angebot umfasst eine Anlageleistung von 5–10 Kilowatt-Peak (kWp) sowie Planung, Montage, Eingabe von Fördergesuchen und die Inbetriebnahme bis spätestens Ende August 2021. Der Fixpreis für 5 kWp lag bei 15’000 Franken pro kWp.

1,1 Megawatt-Peak Leistung

Nun ist die PV-Aktion ausgewertet. In den 12 Toggenburger Gemeinden sind insgesamt 110 Bestellungen für Anlagen mit einer durchschnittlichen Leistung von rund 10 kWp eingegangen. Das entspricht einer Gesamtleistung von 1,1 Megawatt-Peak, welche acht Betriebe aus der Region als Aktionspartner in den nächsten Monaten installieren werden. Dank dieses grossen Interessens der
Hauseigentümer*innen ist die PV-Aktion gemessen an der Bevölkerungszahl bisher im Toggenburg am erfolgreichsten verlaufen im Vergleich zu den Aktionen im Rheintal, Zürichsee-Linth und Region Bodensee. Die Förderung von Photovoltaikanlagen in fünf Gemeinden hat die Nachfrage sicher beflügelt.

Die Aktion erfolgte in Zusammenarbeit mit der Energieagentur St. Gallen, den Toggenburger Gemeinden und EnergieSchweiz.

Arbeiter zeigt Kindern eine technische Anlage

Die Betriebe Alder + Eisenhut AGEbnat AGIST AG und das energietal toggenburg führen im Mai 2021 zum ersten Mal das Experimentierlabor durch. Das attraktive Angebot für Kinder aus St. Galler Regionen bildet eine Brücke vom Schulalltag zu lokalen Unternehmen und bietet spielerischen Zugang zu technischen und naturwissenschaftlichen Themen. Ziel ist es, gemeinsam dem regionalen Fachkräftemangel im technischen Bereich entgegenwirken.

Bereits in der Oberstufe müssen sich Jugendliche für eine berufliche Richtung entscheiden. Da Themen wie Informatik, Technik und Naturwissenschaften im Primarschulalter aber zu wenig gefördert werden, hat dies grossen Einfluss auf die Wahl der Lehrstelle oder des Studiums. Dem daraus resultierenden Fachkräftemangel möchten die Betiebe Alder + Eisenhut AG, Ebnat AG, IST AG und das energietal toggenburg gemeinsam mit den Primarschulen der Gemeinden Ebnat-Kappel und Uzwil entgegenwirken. Denn nur wenn Schulen und Unternehmen zusammenspannen, kann Kindern im Primarschulalter ein spielerischer Zugang zu Experimenten und Erkenntnissen im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich ermöglicht werden. Durch die Möglichkeit bereits frühzeitig mit MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik) in Kontakt zu treten, wird das Interesse der Schüler*innen an technischen Berufen geweckt, was sich langfristig positiv auf den Wirtschaftsstandort Schweiz auswirkt.

Öffentlich zugänglich

Sowohl in Ebnat-Kappel als auch in Uzwil wird für jeweils einen Monat pro Jahr ein Raum für die Experimente eingerichtet. Dieser bietet Platz für ca. 20 Kinder pro Klasse, welche in Vierer- oder Fünfergruppen an den jeweiligen Ständen gemeinsam Experimente durchführen können. Bereits im Mai 2021 findet das erste Experimentierlabor in Ebnat-Kappel statt. Neben Schulklassen der Partnerschulen Ebnat-Kappel und Uzwil, haben alle Schulen des Kantons St. Gallen die Möglichkeit, das Experimentierlabor zu besuchen. Auch der breiten Öffentlichkeit steht das Experimentierlabor zur Verfügung. Anmeldungen werden über die Buchungsplattform entgegengenommen.

Laufende Informationen zur Entwicklung und dem Aufbau der Experimente, den teilnehmenden Unternehmen sowie zum Hintergrund des Projektes finden Sie unter: experimentierlabor.ch

Experimente von energietal toggenburg

Das energietal toggenburg ist am Experimentierlabor mit zwei Experimenten vor Ort. Genauere Infos zu den Experimenten finden Sie im Flyer:

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Biker im Sonnenuntergang

Vom 1. bis 28. Februar 2021 unterstützten die Gemeinde Wattwil und 2-Rad-Gabathuler den Kauf von 100 E-Bikes mit einem Rabatt von 500 Franken. Die Gemeinde möchte mit der E-Bike Aktion für Privatpersonen mit Wohnsitz in Wattwil die saubere Mobilität fördern und den Umstieg aufs E-Bike vorantreiben.

Im Rahmen des kommunalen Förderprogramms, welches am 1. September 2020 lanciert wurde, möchte die Gemeinde Wattwil mit der E-Bike Aktion die saubere Art der Mobilität fördern. Mit einem Förderbeitrag von 300 Franken pro E-Bike und einem zusätzlichen Rabatt von 200 Franken des Velofachgeschäfts 2-Rad-Gabathuler möchte man den Umstieg aufs E-Bike beschleunigen. Zusätzlich zum finanziellen Anreiz lohnt sich der Umstieg gleich doppelt: Das ideale Nahverkehrsmittel senkt den Energieverbrauch und fördert darüber hinaus die Beweglichkeit und die Gesundheit der Bevölkerung.

Von der E-Bike Aktion Wattwil profitieren Einwohner*innen der Gemeinde Wattwil beim Kauf eines E-Bikes ab 3‘000 Franken. Gefördert werden nur E-Bikes, welche beim Velofachgeschäft 2-Rad-Gabathuler bezogen werden. Den Aktionsflyer und die detaillierten Förderbedingungen finden Sie hier.

Luftaufnahme von Mosnang

Die Gemeinde Mosnang lanciert am 1. Januar 2021 ein kommunales Energieförderprogramm. Dabei profitieren Hauseigentümer*innen von grosszügigen Beiträgen beim Heizungsersatz, der Erzeugung von Solarstrom und der Solarstromspeicherung. Ziel des Förderprogramms ist die Erhöhung der Eigenproduktion von Strom und Wärme und die Reduzierung des CO2-Ausstosses in der Gemeinde. Das Förderprogramm ist auf vier Jahre ausgelegt.

Heizungsersatz und Solarstrom

Den Ersatz der Elektro-, Ölheizung oder alten Holzfeuerung durch eine Sole-Wasser-Wärmepumpe oder eine neue Holzfeuerung mit dem Qualitätssiegel Holzenergie Schweiz unterstützt die Gemeinde pauschal mit 3’000 Franken. Der Ersatz mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe wird pauschal mit 1’500 Franken unterstützt.
Eine neue Photovoltaik-Aufdachanlagen wird mit 300 und eine Indachanlagen mit 400 Franken pro Kilowatt unterstützt. Der Maximale Förderbeitrag beträgt 3’000 Franken für Aufdach- und 4’000 Franken für Indachanlagen. Eine neue Solarstrombatterie mit einer Speicherkapazität von mindesten 5 Kilowattstunden wird pauschal mit 2’500 Franken unterstützt.

Förderantrag einreichen

Hauseigentümer*innen in der Gemeinde Mosnang können den Förderantrag ab dem 1. Januar 2021 elektronisch ausfüllen und einreichen unter http://efoerderportal.sg.ch. Er wird anschliessend von der Energieagentur St. Gallen GmbH beurteilt und bewilligt, sofern das Projekt die Förderkriterien erfüllt und der Antrag vor Baubeginn eingereicht wurde.

Acht kommunale Förderprogramme

Die Gemeinde Mosnang ist bereits die achte von insgesamt zwölf Toggenburger Gemeinden, welche ein kommunales Förderprogramm anbietet. Neben der Region Obertoggenburg mit den Gemeinden Ebnat-Kappel, Nesslau und Wildhaus-Alt St. Johann sind dies die Gemeinden Bütschwil-Ganterschwil, Neckertal, Oberhelfenschwil und Wattwil. Ausserdem profitieren alle Einwohner*innen der zwölf Gemeinden von den kostenlosen Beratungsangeboten von energietal toggenburg. Weiter Informationen zu den kommunalen Förderprogrammen finden Sie hier.